Weltkindertag in Deutschland und in Afrika

145 Länder feiern den Weltkindertag. Jedoch zu ganz verschiedenen Zeiten. In Deutschland ist der 20. September der Tag, an dem man Kinder feiert und ehrt. Offiziell begann die Geschichte des Weltkindertages während der neunten Vollversammlung der Vereinten Nationen am 21. September 1954. Damals beauftragte die Staatengemeinschaft UNICEF mit der Ausrichtung eines weltweiten „Kindertages“. Ziel war es, sich in allen Ländern der Welt für die Rechte der Kinder einzusetzen, die Freundschaft unter Kindern weltweit zu fördern und die Regierungen einmal im Jahr zu verpflichten, sich für die Arbeit der Kinderhilfswerke stark zu machen. In Afrika spielt der Weltkindertag eine ganz besondere Rolle. Er wird in vielen Ländern gefeiert, denn für afrikanische Familien ist ein Leben ohne Kinder schlicht unvorstellbar. In der Zentralafrikanischen Republik, im Kongo, in der Demokratischen Republik Kongo, in Kamerun, Gabun und im Tschad wird der Kindertag zu Ehren aller Kinder am 25. Dezember begangen. In Guinea wird der Tag des Kindes einen ganzen Monat lang gefeiert. Gleichzeitig ist das Leben in den trockenen Gebieten Afrikas, in den Wüsten, Savannen und Steppen hart und voller Gefahren. Kinder müssen schon früh bei der Feldarbeit und beim Hüten der Herden helfen. In einigen Ländern sind Kinder von Krankheiten wie Aids oder Malaria bedroht. Oft bekommen sie nicht dieselbe gute Ausbildung wie Kinder in Europa oder Asien. Doch gibt es in Afrika ebenso wie bei uns viele Menschen, die sich für für bessere Lebensbedingungen und für die Rechte von Kindern einsetzen. Und manchmal sind die Aktionen sehr weitreichend. Lernen wir von Afrika, zum Beispiel von dem Kinderparlament in Nigeria, dessen Mitglieder sich für die Verwirklichung der Kinderrechte einsetzen. In Nigeria wurde eigens ein Kinderparlament eingerichtet, das sich ausschließlich dem Kampf für Kinderrechte widmet.

Mehr über Kinderrechte in Deutschland erfahrt ihr bei www.fuer-kinderrechte.de