Mission IV - Medikamente für das Buschkrankenhaus

Lambaréné ,das Buschkrankenhaus von Albert Schweitzer

Kinder_im_Spital_von_Albert_Schweitze

Lambaréné ist ein Dorf im tropischen Regenwald von Gabun. Hierhin zog es Albert Schweitzer 1913, als er von der schrecklichen Lepra-Seuche erfuhr, die die Menschen dahin raffte. Er errichtete nahe Lambaréné - am Ufer des Ogowe Flusses -  ein Hospital. Der Anfang war bescheiden. Hütten dienten als Krankenstation, ein Hühnerstall wurde zum Behandlungsraum umgewandelt. Ein erstes Lepradorf entstand.  Nach und nach zogen einige Ärzte und Krankenschwestern nach Lambaréné und unterstützen Albert Schweitzer bei seiner Arbeit. Leprapatienten, Schlafkranke und Malariakranke mussten behandelt werden. Sie kamen zu Hunderten in das Spital. Albert Schweitzer kümmerte sich auch um vierbeinige Patienten. Er behandelte kranke Tiere und besaß selbst einen Papagei. Bis heute hat sich die Tradition erhalten, sich auch um kranke Tiere zu kümmern.

Heute ist das Spital ein großes Krankenhaus mit vielen Ärzten und Schwestern. Ein Schwerpunkt ist die Erforschung der Malariakrankheit. Denn immer noch sterben viele Kinder in Zentral- und Westafrika an Malaria.