So feierten die alten Ägypter

Die alten Ägypter feierten zahlreiche Feste. Bauern feierten zur Ernte, Überschwemmung und Aussaat. Entsprechend war der ägyptische Sonnenkalender eingeteilt. Dieser Sonnenkalender ist der erste mit 365 Tagen, wie unser Kalender heute. Der einzige Unterschied: es gab nur drei Jahreszeiten, gemäßt den Zyklen des Nils. Überschwemmung, Aussaat und Ernte. Neben diesen Festen gab es Familienfeste wie Geburten und Begräbnisfeiern. Am Neujahrstag wurde ein Volksfest gefeiert, wie auch zu Beginn jeder Jahreszeit.

Kein ägyptisches Fest ohne Musik

Es gab königliche Feste wie die Thronbesteigung, das Sed-Fest und das Opet-Fest. Beim Sed-Fest wurde die Krönung des Pharaos gefeiert. Das Fest ersetzte einen sehr alten Ritus, bei dem der alternde König geopfert wurde, um dem jungen König Platz zu machen. Es wurden Feiern zu Ehren des Nils abgehalten sowie Feste zu Ehren der Götter. Das Tal-Fest wurde zu Ehren der Verstorbenen begangen. Viele Ägypter hatten ein Lieblingslied. Zum Beispiel sangen die Träger, welche die Sänfte des Pharaos getragen haben, ein Lied, das ungefähr so hieß „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“.

Erntedankfeste wurden groß gefeiert

Besonders hoch her ging es bei Erntedankfesten. Dann wurde viel gegessen und Musik gespielt. Musikanten gehörten immer zu Festen dazu. Auch bei der Arbeit sangen die Ägypter. Meistens wurde bei diesen Festen getrommelt. Ein Fest ohne Tanz war undenkbar. Die Tänzerinnen und Tänzer trugen meist Lederschurze und viel Schmuck. Auch der Tanz im alten Ägypten war nicht so wie heutzutage. Sowohl Frauen als auch Männer haben niemals gemeinsam getanzt. Sie bewegten sich zur Musik zu Ehren der Götter.