Das Kongobecken

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Das Kongobecken ist das zweitgrößte Urwaldgebiet der Erde. Das Becken ist wie eine riesengroße Schüssel, in die ganz Alaska hineinpassen würde. An den Rändern erstrecken sich große Gebirgszüge wie das Ruwenzori Gebirge im Osten. Es erstreckt sich über sechs Länder. Der Fluss Kongo und seine zahlreichen Zuflüsse haben eines der reichsten Wildtiergebiete geschaffen.

Das Kongobecken - ein bedrohtes Paradies, in dem einst Tiere und Menschen friedlich zusammen lebten

Ba'Aka Pygmäen im Kongo (c) fieldworkDas Kongobecken wird seit etwa 50 000 Jahren von den Waldvölkern der Ba’ Aka bewohnt, einem der ältesten Jägervölker der Erde. Sie kennen die Geheimnisse der Wälder und seinen Reichtum an Tieren und Pflanzen besser als jedes andere Volk. Mehr als 70 Millionen Menschen leben vom Wald und seinen natürlichen Schätzen. Etwa die Hälfte der Regenwälder wurde zur Abholzung freigegeben. Das hat dazu geführt, dass 80 Prozent der ursprünglichen Wälder zerstört sind. Die nachwachsenden Wälder sind weit weniger artenreich und vielfältig als der ursprüngliche Urwald. Deshalb haben sich weltweit Initiativen gebildet, um den tropischen Wald vor weiterer Abholzung zu schützen.

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