Landschaften in Kenia

Kenia ist geprägt von einer Hochebene mit weiten Savannen. Hier kann man viele Kilometer weit sehen, so dass man mit viel Glück den Anfang und das Ende eines Regenbogens erkennt, siehe Photo unten.

                     Maasai Mara - Nationalpark in der Hochebene von Kenia (c) Siddharth Maheshwari

Die Hochebene am afrikanischen Grabenbruch, der sich durch Zentralkenia zieht, gehört zum Wandergebiet der Massai.

Mehr über die Massai

Mount Kenya - der Berg mit acht Gletschern

Mount Kenya (c) Hakon DahlmoDer Mount Kenya ist ein majestätisches Bergmassiv im Herzen von Kenia. Sein höchster Gipfel ist nur wenige Kilometer vom Äquator entfernt, dennoch ist der das ganze Jahr über von Eis und Schnee bedeckt. An den Hängen wachsen tropische Regenwälder mit seltenen Pflanzen und Tierarten. Aus diesem Grund wurde das Mount Kenya Massiv zum Weltnaturerbe erklärt.

Eine Küste mit vielen Inseln

Mahe Insel vor der Küste von Kenia (c) wikicommonsDie Küste von Kenia erstreckt sich über 400 km am Indischen Ozean. Mangrovensümpfe, einsame Buchten und Korallenfelsen finden sich im Norden. Im Süden säumen weiße Sandstrände die Küste. Mombasa ist die größte Handelsstadt an der Küste, Malindi ist ein malerischer Ferienort, der schon im Mittelalter Reisende aus aller Welt anzog. Auf dem Foto links siehst du die Mahe Insel vor der Küste Kenias.

Der Victoriasee -  ein Paradies für Fische und Flusspferde

Victoria See (c) Michael Shade

Der Victoriasee ist der drittgrößte See der Welt. Er ist so gross, dass drei Länder an ihn grenzen: Kenia, Uganda und Tansania. Der See ist umsäumt von riesigen Sumpfgebieten. In ihm leben mehr verschiedene Fischarten als in ganz Europa. An manchen Stellen kannst du Flusspferde beobachten. Viele Menschen am Victoriasee leben vom Fischfang. Der Victoriabarsch stammt aus diesem See. Durch den industriellen Fischfang hat sich die Artenvielfalt im See leider stark verringert.

Die Natronseen im ostafrikanischen Grabenbruch
Der Nakuru See im Norden Kenias (c) wikicommons

Der ostafrikanische Grabenbruch, auch Rift Valley genannt, gilt als Hexenküche des Planeten. Hier können Geologen Mutter Erde in den Kochtopf gucken. Die Natronseen sind die Heimat einer der seltsamsten Vogelarten der Erde, der Flamingos. Sie leben hier in riesigen Schwärmen und bilden einen rosa Farbleck auf der Landschaft Nordkenias. 

"Die Serengeti darf nicht sterben"

Gnus und Zebras in der Mara Masai (c) Key45 Die Serengeti und der Masai Mara Nationalpark zählen zu den weitläufigsten Naturparks der Welt. Sie sind miteinander verbunden, um die Wanderwege der großen Wildtierherden zu sichern. Die Tierherden können nur überleben, wenn sie in ihren jährlichen Wanderungen zu den besten Grasländern ziehen können und genügend zu fressen finden. In der Serengeti und der Masai Mara kannst du die jährlichen Tierwanderungen der Büffel-, Gnu und Zebraherden beobachten. Im Nairobi Nationalpark, der nur 7 km von Nairobi entfernt liegt, werden in einem Elefanten Waisenhaus kleine Jumbos, die ihre Mutter verloren haben aufgezogen

 

Mehr über das Elefantenwaisenhaus in Kenia