Weltwassertag 2018

Buschmenschen auf der Jagd (c)

Einmal im Jahr, am 22. März, machen sich Politiker aller Länder darüber Gedanken, wie die Menschen auf unserem Planeten sauberes Trinkwasser bekommen. In diesem Jahr steht  der Weltwassertag unter dem Motto "Naturbasierte Lösungen für Wasser“. Was das bedeutet? Der Weltwassertag setzt sich dafür ein, dass natürliche Ökosysteme wie Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete erhalten werden. Denn sie versorgen die Menschen mit sauberem Wasser und bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Was bedeutet Wasser für die Menschen in Afrika?

Manche Gegenden in Afrika besitzen einen Überfluss an frischem Wasser, manche Regionen sind dagegen staubtrocken wie die Wüsten und Steppen Afrikas. Ausbleibender Regen führt hier immer häufiger zu Dürren und Hungersnot. Dazu eine Zahl: Südlich der Sahara leben 300 Millionen Menschen in Trockengebieten, ohne ausreichende Frischwasserversorgung. Komm mit zu den Buschleuten und erfahre, wie sie in der Halbwüste Kalahari Wasser finden.

Vom Überleben der Buschleute in der Kalahari

BuschmannfamilieDie Kalahari ist eine Halbwüste zwischen Namibia, Botswana und Südafrika. Hier regnet es in dieser Halbwüste nur alle zehn Monate. Manches Jahr bleibt der Regen ganz aus. Die Buschleute haben sich hier dennoch nieder gelassen. Sie nennen die Kalahari „der große Durst“. Nur Menschen wie sie, die völlig mit der Natur in Einklang sind, können hier überleben. Im täglichen Kampf ums Wasser haben sich die Buschleute zu wahren Überlebenskünstlern entwickelt. Sie lernen von der Natur, beobachten die Pflanzen genau und überlisten die schlauesten Tiere. Auf dem Foto links siehst du Buschleute mit einem Straußenei.

Was sie damit machen, erfährst du hier 

Mehr erfährst du in unserem Spezial über Wasserknappheit in Afrika

Gibt es einen Wasssergeist? Ja, in den Märchen der Buschleute ist er jedenfalls quicklebendig. Alle Tiere der Savanne und der Wüste wissen das, bis auf den Elefanten. Er glaubt nämlich, dass er mächtiger ist als der Regengeist und fordert ihn heraus. Was dann geschieht, kannst du in unserem Märchen des Monats lesen.

Hier gehts zum Märchen des Monats


                         Film-Tipp:  Eckart Kreye, Lehrer an der Gesamtschule Bremen machte uns auf einen Film aufmerksam, den seine Schüler in Kooperation mit dem LSK in Deutschland und  im Sahelland Mali drehten. Der Film trägt den Titel Kélén und erzählt in coolen Bildern etwas über den Wasserverbrauch in Europa und Afrika. Kélén ist übrigens ein Wort aus der Bambara-Sprache und bedeutet „gleich“.

 

Viel Freude mit unserem Märchen und unseren Filmen wünschen euch

Eure Angelika und das Team von afrika-junior

 


VORSCHAU: Besuche unseren Blog im nächsten Monat wieder, da berichten wir über die spannendsten Bücher von der Leipziger Buchmesse!