Basbusa, ein ägyptischer Zuckerkuchen
Die typisch ägyptische Küche gibt es nicht. Denn Ägypten wurde nach der Pharaonenzeit von verschiedenen Mächten beherrscht, darunter mehrere Jahrhunderte auch vom Osmanischen Reich. Die Osmanen haben dazu beigetragen, dass die ägyptische Küche der türkischen sehr ähnlich ist. Jedoch finden sich auch Einflüsse aus Palästina, Libanon, Syrien und Griechenland. Und natürlich ist auch etwas von der alten ägyptischen Küche überliefert. Was auf dem Speisezettel der alten Ägypter stand, findet sich in ihren Privatgräbern. Sie ernährten sich von Brot, Bier, Zwiebeln, Emmer, Rinder, Fisch, Wild und Geflügel. Fleisch und Fisch gab es seltener, denn die waren teurer als Getreide und Gemüse und kamen nur an Festtagen auf den Tisch.
Ein typisch ägyptischer Kuchen ist Basbusa, eine Art Zuckerkuchen mit Mandeln, der sehr einfach zuzubereiten ist.
Das brauchst du:
3 Tassen Grieß
1 Tasse Zucker
1 Tl Backpulver
250 g Butter
1 Becher Joghurt
2 Tassen Milch
2 El Sauerrahm
Mandeln zum Belegen
Für den Sirup
2 Gläser Wasser
2 Gläser Zucker
Vanillemark
So wird es gemacht:
Grieß mit Zucker und Backpulver vermischen, mit Butter verkneten; mit Joghurt und Milch vermischen (und evt. Sauerrahm dazu geben).
Die Masse auf ein befettetes, bemehltes Blech geben; mit Mandeln belegen. Etwas Butter zerlassen und über die Basbusa träufeln.
Im Backrohr bei 180°C goldbraun backen.
Für den Sirup Wasser, Zucker und Vanillezucker kurz aufkochen, den Kuchen mit der Mischung übergießen.
Basbusa schmeckt hervorragend zu marokkanischem Minz-Tee.