Die Geschichte von Botswana
Botswanas Geschichte ist so alt wie die Menschheit. Die Ureinwohner waren die Jägervölker, die San und die Khoikoi. Die Buschmenschen hinterließen in der Kalahari die ältesten Felszeichnungen im südlichen Afrika. Mit der afrikanischen Völkerwanderung zwischen 300 bis 400 nach Christus drangen Bantuvölker in das Land ein. Sie konnten Eisen bearbeiten und scharfe Eisenspeere herstellen. Mit ihren Waffen waren sie den Jägern und Nomaden überlegen. Sie verdrängten die San und die Khoikoi und siedelten sich am Rand der Kalahari an.
Die Kolonialzeit
Die Kolonialisierung des einstigen Bechuanalandes begann mit dem Einzug englischer Missionare. Dann fielen burische Siedler ein, die sich das Farmland zu eigen machten und die Tsuana verdrängten. Der damalige Häuptling der Tsuana suchte Schutz unter britischem Protektorat. Es war ein zweischneidiges Schwert, denn die englische Schutzmacht übte immer mehr Einfluss auf die Bevölkerung aus. Am Beginn des 20. Jahrhunderts kämpften die afrikanischen Völker um ihre Unabhängigkeit von den Briten. Auch Freiheitskämpfer aus Botswana waren daran beteiligt. 1966 wurde Botswana unabhängig. Auf dem Gemälde links siehst du eine Versammlung der Tsuana, die einer Ansprache des englischen Missionars David Livingstone zuhören.