Sehenswürdigkeiten

 

Ambohimanga, der geheimnisvolle Königssitz

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Ambohimanga ist der geheimnisvollste Ort in Madagaskar. Der Königssitz der Merina, dem ältesten Königshaus von Madagaskar, befindet sich auf einem heiligen Hügel in der Nähe der Hauptstadt Antananarivo. Er liegt versteckt inmitten von Wäldern und wird auch Verborgene Stadt genannt. Sie ist von einer Mauer umgeben, die sieben Eingangstore besitzt. Der hölzerne Palast bildet das Zentrum in dem einst der König regierte. Noch heute gilt Ambohimanga als religiöses und kulturelles Zentrum von Madagaskar.

 

Die Baobaballee

                        

Die Baobaballee ist eine Straße mit riesigen Affenbrotbäumen, die Urwaldriesen säumen die Straße von Morondava nach Belo sur Tsiribihina im westlichen Madagaskar. Die Baobaballee ist nur 260 m lang. Die Bäume sind etwa 30 Meter hoch. Man schätzt, dass sie etwa 800 Jahre alt sind. Die Baumriesen erinnern daran, dass in Madagaskar vor vielen Jahrhunderten noch tropische Regenwälder wuchsen. Die Babobabbäume wurden von ursprünglichem tropischem Wald umgeben. Leider werden immer noch die einstigen Urwaldriesen abgeholzt, obwohl sie inzwischen als Naturdenkmal der Insel gelten. Die ungewöhnliche Landschaft zieht Reisende aus vielen Ländern an.

Der Nationalpark Tsingy de Bemaraha

                      

Bist du schon einmal durch einen Felsenwald gewandert? Der Nationalpark Tsingy de Bemaraha bietet zwischen Felsen überraschende Landschaften, wie wilde Felsschluchten, märchenhafte Seen und Grotten. Der Park liegt an der Westküste von Madagaskar. Der Park ist eine Karstlandschaft, mit auffälligen Kalksteinformationen, den Tsingy, wie die Felsen von den Madagassen genannt werden.

Unter den Felsen befindet sich ein Höhlensystem mit unterirdischen Seen und Flüssen. In den Trockenwäldern sind über 80 Prozent der Pflanzen endemisch. Das bedeutet, dass sie nur hier wachsen. Außerdem leben hier ganz vielfältige Arten wie Vögel wie der Masagaskar-Seeadler, zahllose Amphibien und Reptilien. Natürlich begegnest du hier auch den Fossas und vielerlei Lemurenarten. Zusammen mit dem Strengen Naturreservat Tsingy de Bemaraha ist der Park seit 1990 UNESCO-Weltnaturerbe.

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