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Hinweise für Eltern
Kontinent Länder Regionen

Malawi

Flagge von Ägypten  (c) wikicommons
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Lilongwe
Staatsform Republik
Fläche 118,5 km²
Einwohner 16,3 Millionen
Währung Malawi-Kwacha
   

Moni, willkommen in Malawi, dem Land im südlichen Afrika!

Für Entdecker ist Malawi eines der spannendsten Länder Afrikas. Hier fand man die ältesten Menschenknochen, einige der schrecklichsten Saurier machten die Gegend um den Malawisee unsicher, und hier liegt die sagenhafte Monkey Bay. Sieh dich also genau um in Malawi.

Lage und Landschaften

Malawi ist ein kleines Land im Südosten Afrikas. Im Norden liegt Tansania, im Westen Sambia. Wie ein Keil ragt Malawi in das südlich gelegene Mosambik. Es ist ein Binnenland ohne Zugang zum Meer. Dennoch ist es sehr wasserreich, denn auf seinem Gebiet befindet sich der drittgrößte See Afrikas, der Malawisee. Er macht mit 25 000 qkm ein Viertel der Landesfläche aus. Mit seiner länglichen Form hat sich das Land dem See angepasst.

Farmland im Landesinneren von Malawi (c) Stevie Mann

Zum Vergleich: Malawi besitzt ein Drittel der Fläche Deutschlands, ist jedoch weit weniger besiedelt.

Gebirgszüge und weites Farmland prägen die Landschaft von Malawi

Die nördlichen Regionen Malawis sind sehr bergig, mit Höhen bis 3.000 Metern. Hier ragen die Livingstone-Berge Tansanias auf. Das Zentrum des Landes liegt auf einer sehr fruchtbaren Hochebene, die etwa 1.000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Auf der Hochebene werden vor allem Tabak, Tee und Kaffee für den Export angebaut. Ein Drittel des Landes ist mit Wald bedeckt. Offene Trockenwaldsavanne bedeckt das Land. Wild wachsen hier Brachystegia, hier und da überragt von riesigen Limbabäumen. Gut gedeihen auch dornige Sträucher, sogenannte Strychnosgewächse und der Leberwurstbaum. Die Früchte des Leberwurstbaumes sind mehrere Kilogramm schwer. Die Malawier glauben, dass eine Frucht in ihrer Hütte die Bewohner vor einem Wirbelsturm schützt. Das Mulanje-Massiv erstreckt sich im Süden, südlich der Stadt Blantyre. Das Massiv wird von zahlreichen Teeplantagen gesäumt. Der Gipfel des Sapitwa ist 3002 Meter hoch. Hier befindet sich auch die höchste Felswand Afrikas.

Klima: Malawi liegt in der subtropischen Zone. Daher herrschen das Jahr über angenehme 25 Grad. Während der Regenzeit, zwischen November bis April, ist es drückend schwül, die Feuchtigkeit erreicht oft schon am Morgen fast 100 Prozent. Für Europäer kaum auszuhalten!

Der Malawisee

Der Malawisee ist der artenreichste See der Erde. Er liegt im Osten des Landes. Er ist etwa 570 Kilometer lang und 75 Kilometer breit. An manchen Stellen ist er über 700 Meter tief. Das kommt daher, dass der See im ostafrikanischen Grabenbruch liegt. Der Riss, der sich hier durch vulkanische Aktivität in der Erdplatte gebildet hat, wird immer tiefer, und damit auch der See. Geologen vermuten, dass sich Ostafrika im Lauf der nächsten Jahrtausende vom übrigen Kontinent abspalten wird. Am Südufer des Malawisees herrscht Flachland vor, das in die sogenannte Zomba-Hochebene übergeht.

                          Fischer auf dem Malawisee (c) Yoni Lerner

Der See ist Lebensraum für Flusspferde, Krokodile, Warane und Seepythons. Außerdem leben schätzungsweise 1.500 verschiedene Fischarten im Malawisee, von denen ein Großteil endemisch ist. Sie kommen also nur dort vor. Aufgrund seines Fischreichtums ist der See für die Einheimischen lebenswichtig. Der Malawisee ist bei Tauchern beliebt, denn er ist mit bis zu 20 Metern Sichtweite einer der klarsten Seen der Erde. Der Malawisee besitzt nur einen einzigen großen Abfluss, den Shire. Er windet sich durch das den Süden des Landes und mündet in den mosambikanischen Sambesi.

Die Monkey Bay

Am Südufer des Sees liegt die Monkey Bay, die Teil des Malawisee-Nationalparks ist. Sie ist beliebtes Reiseziel von Tauchern, denn die Landschaft und die Artenvielfalt sind einzigartig.

                        Monkey Bay in Malawi (c) Stefan Kraft ccBy-SA3.0

Innerhalb dieses UNESCO-Weltnaturerbes lebt fast die Hälfte der vorkommenden Arten des Malawi-Sees. In Monkey Bay gibt es außerdem, wie der Name schon sagt, Horden von Affen, vor allem Paviane machen die Gegend unsicher.

Mehr über den ostafrikanischen Grabenbruch

Die bunte Tierwelt von Malawi

Das kleine Land im südlichen Afrika besitzt stolze neun Nationalparks. Zu diesen gehören unter anderem der Kasungu-, der Lengwe- oder der Lake Malawi Nationalpark, ein kleines Schutzgebiet am Malawisee. Zu ihm zählen einige kleine Inseln und ein Teil des Küstenstreifens. In den Parks leben Tiere, die für die südlichen Savannen typisch sind wie Nashörner, Büffel, Antilopen, Zebras und Warzenschweine. Auch die Jäger streifen durch die Savanne wie Löwen, Leoparden und Hyänen. Die Vogelwelt ist mit mehr als 300 Arten vertreten, darunter Palmgeier, Fischeulen, Kampfadler und Nashornvögel.

Buntbarsche (c) Udo VornhusenSegelflosser (c) Jeff KubinaRoter Buntbarsch (c) Nicolas COUTHOUIS

Der Malawisee ist ungeheuer artenreich. Von den geschätzten 1.000 verschiedenen Arten kommen über 90 Prozent nur hier vor. Die prächtigsten Bewohner dieser Unterwasserwelt sind die Buntbarsche und Segelflosser. Es gibt sie in allen Farben und Formen. Da das Wasser des Malawisees kristallklar ist, kann man sie selbst von einem Boot aus beobachten.

Mehr über die Tiere der südlichen Savannen

Lilongwe, die Hauptstadt von Malawi

Lilongwe liegt im Süden Malawis, westlich vom Malawisee. Die Stadt wurde im Jahre 1947 als Handelszentrum gegründet. Heute ist Lilongwe Hauptstadt und Verwaltungszentrum des Landes. Mit mehr als 700.000 Einwohnern ist Lilongwe die größte Stadt Malawis. Mitten in der Stadt gibt es Felder, Wiesen und viele Schatten spendende Bäume. Sie zählt zu den wenigen Städten, in denen Inder siedeln dürfen. Deshalb findet man hier viele indische Geschäfte. Auf dem bunten Markt von Lilongwe kannst du einheimische Handwerkskunst bestaunen und exotische Früchte probieren wie Papaya, Mango und Guave. Die ehemalige Missionsstation Blantyre ist heute das Finanz- und Handelszentrum von Malawi. 

              Lilongwe (c) Brian Dell

Blantyre ist eine Großstadt im Süden des Landes. Mit fast 730.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt Malawis und ihr Wirtschaftszentrum. Zahlreiche Gebäude aus der Kolonialzeit wie die Kirche Saint Michael and All Angles erinnern an die Zeit, als Malawi noch „Nyassaland“ hieß und ein Protektorat der Briten war. Mehr über die Vergangenheit erfährst du im Nationalmuseum von Blantyre, das die Geschichte und Kultur im südlichen Malawi zeigt. In der Nähe von Blantyre gibt es einen internationalen Fughafen.

Völker und Sprachen

Mutter mit Kind in Malawi (c) Russavia

Das kleine Malawi ist mit seinen etwa 16 Millionen Einwohnern ein relativ dicht besiedeltes Land. Die meisten Menschen leben in ländlichen Gegenden. Die Einwohner Malawis gehören verschiedenen Bantuvölkern an. Die größte Bevölkerungsgruppe sind die Chewa, die ein Königreich in Malawi gegründet hatten. Sie machen mehr als ein Drittel der Bevölkerung aus und leben im Zentrum des Landes. Neben ihnen gibt es zahlreiche kleinerer Völker. Weitere bedeutende Ethnien sind die Nyanya, die Lomwe und Yao im Süden, die Tonga und die Ngoni im Norden.

Die zahlreichen Sprachen von Malawi

Amtssprachen sind Chichewa, die Sprache der Chewa, und Englisch, denn Malawi war einst eine britische Kolonie. Die Sprachen der kleineren Völker werden aber auch in der Schule gelehrt. Darin ist Malawi vorbildlich

Glaube und Religion

Der größte Teil der Malawier sind Christen, nur wenige sind Muslime. Die meisten pflegen auch ihre afrikanischen Naturreligionen. Die Malawier sind sehr freundliche Menschen. Deswegen trägt Malawi auch den Beinamen „Warm Heart of Africa“. Die Bevölkerung auf dem Land lebt noch sehr traditionell.

Auf den Märkten von Malawi

Erkennst du, was der Verkäufer auf seinen Spießen anbietet? Es sind geröstete Mäuse! Tatsache. Auf Spießen bieten Mäuseverkäufer die Nager an, geröstet und scharf gewürzt sind sie ein kleiner Snack zwischendurch. Malawi ist ein landwirtschaftlich reiches Land. Auf den Märkten findest du alle Arten von Früchten, Gemüse, Nüssen, Fische und Fleischwaren. Es gibt zahlreiche Garküchen auf den Straßen. Bananen- und Orangenverkäuferinnen bieten ihre Waren an. Wenn du mehr über Rezepte aus Malawi erfahren möchtest, dann klicke auf den Button mit dem Kochtopf.

Schon gewusst? Die Malawier versuchen sich trotz der großen Hitze möglichst elegant zu kleiden. Selbst einfache Bauern tragen an Sonn- und Feiertagen Anzug mit Krawatte, wenn sie es sich leisten können.

Schulen und Bildung

Malawi hat zuwenig Schulen! Das weiß man, seit die Sängerin Madonna in dem Land mehrere Schulen finanzierte. Tatsächlich wurde erst in den neunziger Jahren die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Deshalb fehlt es auf dem Land oft noch an Schulgebäuden, Büchern und Unterrichtsmaterial. Der Unterricht findet häufig im Freien statt. Auch gibt es meist keine Toiletten sondern Latrinen. Auf dem Lehrplan stehen ähnliche Fächer wie bei uns. Rechnen, Lesen und Schreiben, Geographie. Darüber hinaus gibt es praktische Fächer, die für die malawischen Kinder wichtig sind wie Landwirtschaft. Denn die meisten Eltern leben davon. Jungs lernen außerdem Schreinerarbeiten, Metallkunde und technisches Zeichnen. Mädchen erhalten Unterricht in Hauswirtschaft. Die Regierung unternimmt viel, um die Situation zu verbessern. Neben öffentlichen Schulen wurden immer mehr private Schulen gebaut. Doch die meisten Kinder besuchen öffentliche Schulen, denn für diese müssen die Eltern kein Schulgeld bezahlen. Leider können sich nur wenige den Besuch einer weiterführenden Schule leisten. Die Mädchen in ländlichen Gegenden sind klar benachteiligt. Sie machen oft keinen Schulabschluss, denn sie müssen schon früh zu Hause mithelfen. Mehr über Schulen in Afrika

Spiel und Sport

Die britischen Kolonialherren brachten einst Fußball in das Land. Heute ist es die beliebteste Sportart in Malawi. Geld für Spielsachen haben viele Eltern nicht. Also wird mit viel Phantasie ein Spielzeug selbst gebastelt aus Holz, Draht oder Muscheln. Kinder vergnügen sich sehr gerne mit einer Art von  „Brettspiel“, dem Mancala, das man mit ein paar Bohnen auch im Sand spielen kann. Kinder machen auch gerne zusammen Musik. Sie basteln sich dafür ihre Instrumente selbst, wie das Daumenklavier. Oft wird daraus ein „Kinderfest“, denn auch die Kleinsten können mitmachen und zur Musik tanzen.

Kunstvolle Masken für den „großen Tanz“

Malawier begehen ihre Feste immer mit einem Tanz (c) USAID, Elitre

Tanzen ist in Malawi Teil eines jeden Festes. Es gibt kaum eine Zusammenkunft, die nicht in Musik und Tanz endet. Der Große Tanz  ist ein besonderes Ereignis in Malawi.  Er gehört zum Erbe der Chewa. Die Tänzer tragen bei den Aufführungen Körper- und Gesichtsbemalungen, auch Federschmuck und geschnitzte Masken gehören zu diesem Tanz. Die Masken werden kunstvoll geschnitzt und bemalt. Die Tänzer tragen sie bei nahezu allen religiösen Festen. Die Masken sind ein beliebtes Souvenir für Touristen. Der Große Tanz ist so kunstvoll, dass er seit dem Jahre 2005 sogar zu den Meisterwerken des mündlichen und immateriellen Welterbes zählt.

Wirtschaft und Bodenschätze

Mädchen aus Malawi, mit Nsima Brei (c) Worldcamp

Die Mehrheit der Malawier lebt auf dem Land und bestreitet den Lebensunterhalt mit Landwirtschaft. Die meisten sind Kleinbauern, der Ertrag ist gering, aber sie können davon leben. Tee, Kaffe und Mais werden angebaut, hauptsächlich Tabak wird exportiert, hauptsächlich nach Zimbabwe.Tabak macht 70 Prozent des gesamten Exporteinkommens aus. Die Tabakplantagen sind fast ausschließlich in einheimischem Privatbesitz.  Die Teeplantagen sind oft im Besitz von britischen Farmbetrieben. Die wichtigsten Teeplantagen befinden sich im Südosten des Landes. Entlang des Sees reiht sich ein Fischerdorf ans andere, hier lebt die Bevölkerung vom Fischfang. Auch Handwerk und Kleingewerbe sind eine wichtige Einkunftsquelle für Familien.

Bodenschätze und Industrie

Es finden sich nur wenig Bodenschätze in Malawi, deshalb ist die verarbeitende Industrie klein. Uran wird in Uranminen abgebaut, und im Malawisee wird Erdöl und Erdgas gefördert. Im Jahr verdient der Malawier nur etwa 160 US-Dollar. Das liegt unter dem Existenzminimum. Deshalb zählt Malawi zu den ärmsten Ländern der Welt.

Kinderarbeit in Malawi

Viele Kinder arbeiten auf den Feldern mit und helfen beim Viehhüten. Während der Erntezeit können sie nicht zur Schule gehen, denn ihre Arbeitskraft ist zum Überleben notwendig. Auch auf den großen Tabakfarmen arbeiten Kinder schon im Grundschulalter. Sie werden schlecht bezahlt, doch oft haben sie keine andere Wahl. Denn bei den meisten Familien reicht das Einkommen der Eltern nicht aus. Wenn die Kinder Glück haben, können sie wenigstens außerhalb der Erntezeit eine Schule besuchen. Das Verpasste aufzuholen ist allerdings schwierig. Viele brechen deshalb die Schule vorzeitig ab. Künftig werden sie ihren Lebensunterhalt wahrscheinlich auch auf Tabakfarmen verdienen.

 Sehenswürdigkeiten

Malawisaurus (c) Wenn du dich für Geschichte interessierst, ist das Cultural and Museum Center in Koranga im Norden Malawis ein Muss. Vor Jahrhunderten war das nördliche Seeufer Verkehrsknotenpunkt des arabischen Sklavenhandels. Hier hatte Mlozi, einer der schrecklichsten Menschenjäger Afrikas, ein Sklavengefängnis errichtet. Vermutlich wusste er nicht, auf welch historischem Ort er sein schreckliches Geschäft betrieb. Hier wurden nämlich die weltweit ältesten Menschenknochen gefunden. Dino-Fans aufgepasst: Hier wurde das komplette Skelett eines Dinosauriers gefunden. Das auf den Namen Malawisaurier getaufte Urtier ist mit seiner Länge von 16 Metern einfach gigantisch. Der gewaltige Pflanzenfresser durchstreifte die Berge und Wälder ringsum den Malawisee.

Die Felsmalereien von Chongoni, einem Berg im Süden von Malawi, sind sehr alt und geheimnisvoll. Forscher nehmen an, dass sie 2500 Jahre alt sind. Sie stellen die dichteste Ansammlung von Felsmalereien in Zentralafrika dar. Die ältesten Zeichnungen haben die Pygmäen angefertitgt. Mit roter Farbe ritzten sie geometische Muster wie Strahlenkränze, Kreuze und Figuren  in den Felsen. Die Zeichnungen hatten vermutlich eine religiöse Bedeutung. Die Felsmalereien von Chongoni zählen zum UNESCO Weltkulturerbe.

Mehr Sehenswürdigkeiten findest du im afrika-junior Reiseführer

Geschichte

Australopithecus afarensis _ Reproduktion von Cosmocaixa, BarcelonaAfrika ist die Wiege der Menschheit. Doch wo genau die Entwicklung unserer Urahnen begann, darüber sind sich die Wissenschaftler im Unklaren. Jedes Jahr stoßen Archäologen auf neue Funde aus grauer Vorzeit, und jeder neue Fundort wird zum Ursprung der Menschheit erklärt. So geschah es in Malawi. Archäologen fanden in Karonga, im Norden des Landes, die bisher weltweit ältesten Menschenknochen. Demnach wurde die Region um den Malawisee bereits vor rund zwei Millionen Jahren von dem Vorläufer des Homo sapiens besiedelt.

Mehr über die Geschichte von Malawi

Malawi heute

Seit 1994 ist das Land eine Republik, und seither werden auch freie Wahlen abgehalten. Ist Malawi heute eine Demokratie? Für die jungen Malawier nicht wirklich. Sie machen die Hälfte der 16 Millionen Einwohner aus. Sie haben kein Wahlrecht und können die Politik nicht mitbestimmen. Doch sie werden die Zukunft des Landes prägen.

Kinderrechte und Armut

Straßenkinder in Malawi (c) KHym54Ein Teil der Kinder von Malawi muss schon vor dem 14. Lebensjahr regelmäßig arbeiten. Ein Teil lebt auf der Straße. Die Krankheit Aids hat sie zu Waisen gemacht. Manche Kinder sind auch durch ihre Mutter mit Aids infiziert. Sie müssen sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben schlagen, mit Betteln und Diebstählen. Die Regierung muss große Anstrengungen unternehmen, um sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Sie brauchen ein Dach über dem Kopf. Und sie benötigen Ausbildungsmöglichkeiten, so dass sie auf eigenen Füßen stehen können. Das betrifft vor allem Mädchen, die in der Bildung benachteiligt sind. Schlimm ist, dass pflegebedürftige Straßenkinder in Justizvollzugsanstalten gesteckt werden. Dort leben sie mit Jugendlichen zusammen, die im Konflikt mit dem Gesetz stehen.Die Kinderrechtsorganisation "Humanium" berichtet auch davon, dass es Kindersklaverei im Land gibt. Kinder werden zu niederen Arbeiten gezwungen, sie erhalten kaum einen Lohn und sind in Elendsbehausungen untergebracht, aus denen sie meist nicht entfliehen können.

Was die Regierung von Malawi unternimmt

Malawi hat sich der Einhaltung, Sicherung und Förderung der Rechte malawischer Kinder verpflichtet. Die Regierung hat erreicht, dass die Kindersterblichkeit gesenkt wurde. Auch hat sie die Bildung verbessert. Doch das Land ist arm und steht noch vor zahlreichen Problemen, um die Armut zu bekämpfen. Wenn Arbeit besser bezahlt wird, dann wird Kinderarbeit nicht mehr nötig sein. Dann können auch die anderen Grundrechte für Kinder besser gewahrt werden wie das Recht auf Gesundheit, auf Schutz und auf Nicht-Diskriminierung.

 

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