Tierwelt

Auf Mauritius haben sich Tiere entwickelt, die man nur hier finden kann. Man nennt sie endemisch. Mangusten oder Mangos, wie man sie auch nennt, sind auf der Insel heimisch. Sie gehören zur Familie der Katzenartigen. Wie ihre Verwandten, die Erdmännchen, leben die niedlichen Felltiere in Savannen. Ihr Rumpf kann bis zu 70 cm lang werden, der Schwanz bis zu 50 cm. Sie sind Raubtiere und ernähren sich von fast allem, was sie zwischen die Zähne kriegen: Larven, Insekten, Kleintiere und sogar Schlangen. Vermutlich hat man sie aus diesem Grund auf die Insel gebracht. Denn sie sind blitzschnell und können sogar Giftschlagen den Garaus machen. Dabei kommt ihnen zugute, dass sie gegen manche Gifte immun sind. Sie werden von manchen als Haustiere gehalten und sorgen dafür, dass die Häuser schlangenfrei sind. Ihre größten Feinde sind Greifvögel, größere Schlangen und Warane. Die Mauritius Riesenschildkroten sind leider ausgerottet.

Die Vogelwelt von Mauritius

Einst war die Inselwelt auch ein Vogelparadies, doch viele endemische Arten sind verschwunden. Zu diesen besonderen Tierarten zählte der Mauritius Papagei. Er gehörte zu den größten Papageienarten überhaupt. Leider gibt es ihn nicht mehr, wie auch einige andere Vogelarten. Sie starben aus, als die ersten Siedler die Insel betraten. Denn mit ihnen kamen auch Mäuse, Ratten, Katzen und Hunde auf die Insel. Sie haben einige einheimische Vogelarten gejagt und verputzt.Nur noch etwa 100 Vogelarten brüten auf Mauritius.

 

Die Unterwasserwelt

Am besten haben sich die unter Wasser lebenden Tiere erhalten.

           

Man findet hier so viele exotische Fische wie nirgendwo sonst auf der Welt: bunte Papageienfische mit schnabelförmigem Maul, längliche Trompeten- und Flötenfische, große Muränen, giftige Rotfeuerfische, farbenprächtige Kaiserfische, gepanzerte Kofferfische, stachelige Seeigel und viele andere einzigartige Meeresbewohner.