Die Republik Kongo heute
Die Republik Kongo ist heute eine präsidiale Republik. Der Präsident wird für sieben Jahre gewählt und besitzt sehr viel Macht. Denn er bestimmt die Politik und ist gleichzeitig Oberbefehlshaber des Heeres. Der derzeitige Präsident Denis Sassou-Nguesso regiert das Land autoritär. Die Presse ist nicht frei, Kritiker werden eingeschüchtert. Die Regierung gilt als korrupt. Das bedeutet, dass viel von dem Gewinn aus dem Export in die Taschen der Regierungsmitglieder fliesst. In der Republik Kongo herrscht seit 2003 Frieden. Doch immer wieder brechen Unruhen aus. Ein Viertel der Bevölkerung ist deswegen aus dem Land geflohen.
Armut im Kongo verhindert Bildung
Die Mehrzahl der Kongolesen lebt in Armut, die Lebenserwartung ist niedrig. Kinder sind von der Armut besonders stark betroffen. Viele haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, die Gesundheitsvorsorge ist nicht gut. Vor allem Waisenkinder haben oft keine oder keine guten Bildungsmöglichkeiten. Viele gehen nicht zur Schule, denn sie müssen arbeiten. Sie helfen bei der Ernte oder arbeiten in den Erz-Minen. Für die Regierung gibt es viel zu tun, um ihnen ein Heim zu geben und eine Ausbildung zu verschaffen.
Berühmte Persönlichkeit: der Freiheitskämpfer Patrice Lumumba