Gorilla Trekking im Herzen von Afrika

Ein Besuch bei den Gorillas ist ein spannendes Abenteuer. Sie leben in den Regenwäldern und in den Vulkangebirgen im Herzen von Afrika. Bei einem Gorilla Trekking wird man immer von einem oder mehrere Guides begleitet, die genau wissen, wo sich die Gorillafamilien aufhalten. Die Guides machen die Geräusche der Gorillas nach, um sie hervor zu locken. Doch es dauert manchmal Stunden, bis man einen der sanften Riesen mit seiner Familie entdeckt.  Aber Ausdauer und Geduld lohnen sich, denn die Begegnung mit einem Gorilla ist ein besonderes Erlebnis.

                    

Natürlich  musst du vorher die Grundbegriffe der Gorillasprache lernen

Ein tiefes Brummen und Knurren heißt: alles in Ordnung.

Knappes Husten heißt: Geh mir aus dem Weg.

Trommeln auf die Brust: Auf gehts, spielen!

Blicke einem Gorilla nie tief in die Augen, zeige Respekt vor ihm.

Keine Kamera mit Blitz, die Sensibelchen mögen kein Blitzlicht!

Gorillakinder sind neugierig wie wir Menschen

Immer nur ein paar Touristen werden auf geführten Touren mitgenommen. Das Trekking durch den Urwald ist kein Kinderspiel, überall versperren Pflanzen den Weg, so dass die Guides mit ihren Macheten den Weg frei machen müssen. Außerdem lauern überall Gefahren. Wenn plötzlich ein Büffel aus dem Dickicht auftaucht, muss der Guide ihn mit einem Warnschuss vertreiben. Denn Büffel sind angriffslustig und nehmen dich schnell auf die Hörner, wenn du nicht aufpaßt. Taucht ein Gorilla auf, ist alle Anstrengung vergessen. Bis auf ein paar Meter darfst du dich den Tieren nähern. Und etwa eine Stunde darfst du dich in ihrem Schutzgebiet aufhalten. Die meisten Gorillafamilien haben sich an die Touristen gewöhnt. Manche Gorillakinder sind so neugierig auf die Menschen wie umgekehrt die Menschen auf Gorillas. Sie laufen zwischen den Touristen hin und her, immer beobachtet von den Alten. Wenn du ein lautes, donnerndes Pupsen hörst, dann kommt es von den Gorillas. Das kommt von den vielen Pflanzenteilen, die sie verputzen. Wenn es dem Anführer zu viel wird, dann verscheucht er dich. Schließlich ist es ja sein Reich, und er hat hier das Sagen. Dann pochen unsere nächsten Verwandten auf ihre wohlverdiente Ruhe. Manche Tierschützer fragen sich, ob die Trekkings störend sind für die Gorillas. Doch sie bringen so viel Geld ein, dass ihr Lebensraum nachhaltig geschützt werden kann. Denn Gorillas sind selten geworden.

Reise-Info:

Hier gehts zum Gorilla Trekking: im Ruhengeri Nationalpark oder im Virunga Nationalpark.

Willst du Gorillas beobachten, dann klicke auf den Button

Schon gewusst? Berggorillas findet man in Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Sie ernähren sich von grünen Pflanzenteilen. Zum Schlafen bauen sie sich Nester aus Blättern und Ästen. Bei Gefahr sondern die erwachsenen Männchen einen intensiven Geruch ab, der die Gruppe warnt. Leider sind Berggorillas sehr selten geworden. Experten schätzen, dass nur noch 800 bis 900 der sanften Riesen durch die Wälder von Ostafrika streifen.