Wirtschaft und Bodenschätze

 

               

Die meisten Bewohner Zentralafrikas leben von der Landwirtschaft, obwohl nur ein kleiner Teil der Fläche dafür genutzt werden kann. In Zahlen bedeutet das: 60 Prozent der Bevölkerung lebt auf dem Land, daher ist die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftszweig. Angebaut werden Maniok, Yams, Hirse und Mais für den Eigenbedarf. Baumwolle, Kaffee und Tabak werden für den export angebaut. Obwohl nur gut drei Prozent des Staatsgebietes landwirtschaftlich genutzt werden kann, trägt die Landwirtschaft zu mehr als der Hälfte des Bruttoinlandsprodukts bei. Auf dem Foto oben siehst du Bauern bei der Maniokernte.

Waldwirtschaft

Holz ist neben Diamanten das wichtigste Exportgut des Landes. In der Vergangenheit wurde Rabbau am Regenwald betrieben, heute weiss man, wie wichtig der Erhalt des Regenwaldes ist. Daher wird heute versucht, nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben. Leider kommt hinzu, dass die Farmer durch Brandrodung immer größere Waldgebiete zu Farmland machen.

 

Industrie und Bodenschätze

File:Central African Republic - Trucks in Bangui.jpg

Die Zentralafrikanische Republik ist reich an Bodenschätzen, aber die Mehrzahl der Menschen verdient sehr wenig. In den Böden finden sich Gold, Eisen und Diamanten, die abgebaut werden. Oft arbeiten Kinder in den Diamantenminen. Im Westen gibt es große Uranvorkommen. Doch diese werden hauptsächlich von einem französischen Uranunternehmen ausgebeutet. Textilien, Schuhe und Holz werden industriell verarbeitet, aber die Einkünfte daraus sind nicht sehr hoch. Warum leben in einem an Bodenschätzen so reichen Land zahlreiche Menschen in Armut? Die Industrie ist nicht sehr stark entwickelt, und Straßen und Transportwege sind schlecht ausgebaut. Deshalb werden die meisten Bodenschätze nicht im Land verarbeitet, sondern ausgeführt. Der Weltmarkt bestimmt dann die Preise, und die Gewinne fließen in die Taschen einiger weniger.

 

Was wir zum Schutz der Regenwälder tun können