In Afrika war ich nie allein

von Marie-Thérèse Schins. Peter Hammer Verlag Wuppertal 2001


 
Die elfjährige Doro lebt zusammen mit ihrem Vater, einem Reisejournalisten, in Hamburg. Ihr bester Freund ist Michel aus Togo, der auf Schiffen arbeitet. Eines Tages lädt er Doro und ihren Vater ein, ihn in seiner Heimat zu besuchen. Doros Reise nach Togo birgt viele Überraschungen, positive wie gewöhnungsbedürftige. Schon bei ihrer Ankunft kommt Doro aus dem Staunen nicht heraus. Die Luft dort ist wie in einer Sauna ist! Man fährt zu zwölft in einem Auto! Man isst rote Sauce mit Hühnerklauen. Doro lernt, was man mit Stöcken anstellen kann und sie wird eingeweiht in die Welt des Schmuggelns. Das wichtigste aber ist, dass sie immer umgeben ist von einer Schar lachender und neugieriger Kinder, nicht einmal auf dem Klo ist sie allein. Und vor allem: Sie hat nie so schnell so viele Freunde gewonnen! Zum Schluss bekommt Doro ein Geschenk, einen Zauberstein mit einem Loch, durch das sie glaubt, ganz Afrika zu sehen. „Das hier, unsere Reise, ist nur eines von Afrikas Gesichtern. Mir gefällt es. Und anderen vielleicht auch.“


Marie-Thérèse Schins ist eine vielseitige Künstlerin. Sie schreibt, malt, erzählt Geschichten und lehrt auch darüber an der Fachhochschule Hamburg, Roman für Kinder ab 8 Jahren