Human Footprints in Nordafrika

Das bedrohte Nildelta

Nile_River_and_delta_from_orbiDer Nil versorgt mehr als 300 Millionen Menschen in zehn Ländern, einschließlich die Einwohner ganz Ägyptens, die zum großen Teil im Nildelta leben. In den letzten 50 Jahren haben Dämme die Bewässerung der Felder verbessert, außerdem konnte dadurch Elektrizität erzeugt werden. Durch die Dämme wurden aber auch die jährlichen Nilfluten gestoppt, mit der verheerenden Folge, dass die Böden zunehmend versalzen und unfruchtbarer werden.

Uranabbau im Land der Tuareg

Kinder vo rUranhaldeNiger ist eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt, obwohl es einen ungeheuren Reichtum an Uran besitzt. Mitten in der Wüste, nahe der Bergwerkssiedlung Akokan, liegt die weltgrößte Uranmine unter Tage. Sie reicht etwa 250 Meter unter die Erde. Seit vierzig Jahren wird hier Uran abgebaut, das der Energieversorgung Europas dient. Seitdem ist das Brunnenwasser radioaktiv belastet. Nomaden finden immer weniger Futtergründe für ihr Vieh. Und es gibt todbringende Krankheiten. Kinder spielen ungeschützt in der Nähe von Uranminen. Niemand warnt die Eltern vor den Gefahren, die ihnen durch verstrahlte Abfälle drohen.

Der Termit & Tin Toumma Nationalpark - eine Arche Noah in der Wüste

Mendesantilopen (c) Math KnightVor einer Million Jahren zogen Mendesantilopen in riesigen Herden durch die südliche Sahara. Noch im 19. Jahrhundert bewunderten Wüstenforscher das reiche Vorkommen dieser scheuen Tiere. Doch heute haben Wilderer die Art nahezu ausgerottet. Nur etwa 200 Tiere konnten entkommen. Zu wenig, um in der Wildnis zu überleben. In Zoos wurden die Mendesantilopen nachgezüchtet und im Termit & Tin Toumma Nationalpark wieder ausgewildert.

 

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