War 2017 ein gutes Jahr für Kinder in Afrika? Und wie wird es 2018?

Einige Völker wie die Menschen in Simbabwe und in Gambia können auf Verbesserungen hoffen. In manchen Ländern herrscht Bürgerkrieg, das ist leider im Südsudan der Fall. Und einige Staaten kämpfen mit dem Klimawandel, das betraf im letzten Jahr vor allem die Länder in Ostafrika. Die gute Nachricht: für Jugendliche in Afrika verbessern sich die Zukunftsaussichten.

                      

Hoffnungsvolle Ereignisse

Erinnerst du dich an die Entführung der Mädchen von Chibok? Drei Jahre ist es her. Damals konnten einige Mädchen den Entführern entkommen, doch die meisten blieben in der Gewalt der Boko Haram. Boko Haram ist eine islamische Terrormiliz in Nigeria. Endlich, im letzten Jahr wurden fast alle anderen Mädchen, 82 waren es, aus der Gefangenschaft befreit. Sie konnten zu ihren Familien zurückkehren.

In Gambia gab es den ersten friedlichen Regierungswechsel seit der Unabhängigkeit.

Die Menschen in Simbabwe feierten den Rückzug von Robert Mugabe.

Die schlimmen Ereignisse

Der Bürgerkrieg in Südsudan zwang über eine Million Menschen zur Flucht. Sie wurden in Uganda aufgenommen.

Die Dürre in Ostafrika hat vielen Menschen die Existenz geraubt. Betroffen waren vor allem Somalia und seine Nachbarländer. Weil durch die Dürre zuerst die Nutztiere sterben, verlieren die Nomadenfamilien ihre Existenzgrundlage. In Südsudan waren 100.000 Menschen vom Hungertod bedroht, und etwa 250 000 Kinder waren unterernährt. Was die Hungersnot verursacht? Bürgerkrieg, Terrormilizen und vor allem der Klimawandel.

Eine Zukunft für Kinder und Jugendliche

Der gemeinsame Gipfel von Afrikanischer und Europäischer Union stand 2017 unter dem Motto: „Investieren in die Jugend - für eine nachhaltige Zukunft“. Heute machen Kinder und Jugendliche fast die Hälfte der Bevölkerung Afrikas aus. Doch Jugendarbeitslosigkeit ist ein großes Problem und treibt seit vielen Jahren Kinder und Jugendliche in die Flucht. Doch das Problem ist lösbar, wenn Europa und Afrika gemeinsam mehr Geld in die Schaffung von Arbeitsplätzen investieren.

Ein spannendes, glückliches und friedvolles Neues Jahr wünschen

Angelika und das Team von afrika-junior!

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VORSCHAU: Besuche unseren Blog im nächsten Monat wieder, da erfährst du etwas Ungewöhnliches über Affen und Wölfe!