Wasser, Energie und die Zukunft Afrikas
Die Wasserkraft liefert ein Drittel der Gesamtenergie in Afrika. Doch nur drei Prozent der erneuerbaren Wasserressourcen werden für die Wasserkraft genutzt. Dabei könnte eine Nutzung der Wasserkraft die Wirtschaft in vielen afrikanischen Ländern ankurbeln. Mit Wasserkraft könnten viele Haushalte mit Strom versorgt werden. Außerdem könnte die Landwirtschaft verbessert werden. Wasserkraft schützt Bäume und Umwelt. Denn es wird weniger Feuerholz gebraucht, und damit werden auch weniger Treibhausgase in die Luft geschleudert. Auf dem Foto rechts siehst du Kinder vor einem Wasserkiosk, wo sie einmal am Tag die Wasserration für ihre Familie holen.
Moderne Bewässerungsanlagen sichern die Zukunft Afrikas
Die Wirtschaft der meisten afrikanischen Länder beruht auf der Landwirtschaft, und diese ist fast ausschließlich vom Niederschlag abhängig ist. 60 Prozent der Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, sie bebauen fast die gesamte Nutzfläche Afrikas. Sie leben davon und produzieren zusätzlich 20 Prozent der Exporte. Obwohl viele noch mit einfachen Werkzeugen Gemüse, Getreide und Obst anbauen, tragen sie also wesentlich zum Wirtschaftswachstum bei. Doch genügt das für die Zukunft, wenn mehr Menschen auch mehr Nahrungsmittel benötigen? Experten glauben, dass nur durch den Ausbau von Bewässerungsanlagen die Ernten verbessert werden. Es fehlen Pumpen, Kanäle und Leitungen, um das vorhandene Wasser dahin zu transportieren, wo es gebraucht wird. Allerdings muss Bewässerung nachhaltig betrieben werden. Dazu gehört auch, dass Großfarmen wie in Kenia oder Tansania Wasser nachhaltig nutzen.
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