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Kontinent Länder Regionen

Demokratische Republik Kongo

Flagge von Ägypten  (c) wikicommons
Amtssprache Französisch, Kikongo, Lingála, Swahili
Hauptstadt Kinshasa
Staatsform Republik
Fläche 2.344.858 km²
Einwohner 80 Millionen
Währung Kongo-Franc
   

Mbote, willkommen in der Demokratischen Republik Kongo, dem riesigen Staat in Zentralafrika!

Die Demokratische Republik Kongo ist ein Land im Zentrum von Afrika, mit dem größten Regenwald des Kontinents. Die Völker des Regenwaldes leben noch ursprünglich und hüten viele Geheimnisse über alte Kulturen und Königreiche. Komm mit und entdecke die faszinierende Welt des Dschungels und lerne die Völker im Kongo kennen. 

                            

Lage

Die Demokratische Republik Kongo liegt im Herzen von Afrika. Kongo, wie das Land auch genannt wird, besitzt einen kurzen Küstenstreifen am Atlantik und dehnt sich wie ein riesiger Ballon ins Innere des Kontinents aus. Kongo ist umgeben von der kleineren Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, Sudan, Angola und Sambia. Im Osten erstreckt sich das Ruwenzori Gebirge. Hier liegen die großen afrikanischen Seen, die eine natürliche Grenze zu Tansania, Burundi und Ruanda bilden. Der größte See ist der Tanganjika See, der an manchen Stellen mehr als tausend Meter tief ist.

Zum Vergleich: Kongo ist der drittgrößte Staat des Kontinents und sieben mal so groß wie Deutschland.

Landschaften

Das Land ist geprägt vom Kongo und den riesigen Regenwaldgebieten, die 60 Prozent von Kongo bedecken.

Das Kongobecken im Nordwesten

Das Kongobecken ist das zweitgrößte Regenwaldgebiet der Erde. Es erstreckt sich zwischen dem Ruwenzori Gebirge und dem Atlantik. Nur das Amazonasbecken ist größer. Es ist ein wesentlicher Teil der grünen Lunge, die unsere Erde längs des Äquators umspannt. Zeitweise wird das Kongobecken vom Strom und seinen Zuflüssen überschwemmt. Dann kann man nicht mehr durch dieses Gebiet reisen, denn die Straßen sind nicht mehr befahrbar. Der tropische Regenwald ist von Feuchtsavannen umgeben.

 

                    Datei:La rivière Lulilaka, parc national de Salonga, 2005.jpg

Mehr über das Kongobecken

Hohe Gebirgszüge im Osten

Im Osten liegen die hohen Gebirgszüge, die Virunga Vulkane und das Ruwenzori Gebirge. Die Ruwenzori Berge erstrecken sich im Osten Kongos. Sie wurden von den ersten griechischen Reisenden, die Afrika erkundeten, als "Mondberge" bezeichnet. Denn die zauberhafte Gebirgslandschaft mit ihren exotischen Pflanzen und seltenen Tieren wirkte auf sie wie eine Phantasiewelt.

 

                

Die Bergkette ist gebogen wie eine Wirbelsäule. Sie zieht sich durch Zentralafrika und bildet die Grenze zu den Ländern im Osten von Kongo. Der höchste Berg des Ruwenzori-Gebirges ist der Pic Marguerite mit über fünftausend Meter Höhe. In den Ruwenzori Bergen leben Gorillas und die seltenen Okapis. Manche behaupten, dass das Ruwenzori die schönste Berglandschaft Afrikas ist. Auf den Virunga Vulkanen gedeihen dichte, unberührte Bergregenwälder, die von immerwährendem Nebel verhüllt werden. Auf den fruchtbaren Böden ist eine vielfältige Pflanzenwelt entstanden, die einen idealen Lebensraum für Tiere aller Art bietet. Bisher wurden über 1000 verschiedene Vogelarten und 11 000 verschiedene Pflanzen erfasst.

              

Die großen Seen

Im zentralafrikanischen Graben haben sich die “Großen Seen” Afrikas gebildet, der Albertsee und der Tanganjika-See, den du auf dem Foto oben siehst. Die malerischen Ufer des Tanganjika-Sees im Südosten erinnern an die französische Riviera. Der Tanganjika-See ist der zweitgrößte See in Afrika. Er ist bis zu 1.450 Meter tief. Sein Einzugsgebiet beträgt 231 000 km². Er ist sehr alkalisch, trotzdem ist er sehr fischreich. Über 310 verschiedene Fischarten leben darin, die meisten sind endemisch, das bedeutet, sie kommen nur hier vor. Die häufigste Fischart sind Buntbarsche. Die meisten Anwohner leben vom Fischen. Die Kinder suchen am Strand nach Muscheln und Krebsen, während die Väter und älteren Geschwister den Fang abladen. Auf dem Foto unten siehst du den Kivu-See. Durch diesen See verläuft die Grenze zwischen der DR Kongo und Ruanda. Der See enthält Methangas, daher ist er nicht sehr artenreich.

            

Im Norden und Süden des Landes erstrecken sich Trockensavannen. Während der Kolonialzeit wurden hier riesige Rinderfarmen angelegt, denn die Savannen sind ideale Weidegründe für Rinder. Das konnte allerdings nur gelingen, weil es eine Rinderart gibt, die gegen die TseTse-Fliege resistent ist, das Ndama-Rind.

In Kongo wurden sieben große Nationalparks eingerichtet, in denen die Regenwälder und die Tiere unter besonderem Schutz stehen. Fünf davon wurden von UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt, darunter der berühmte Virunga Nationalpark, in dem die seltenen Berggorillas leben.

Nachteil der Naturparks: Die darin lebenden Waldvölker leben von der Jagd, deshalb werden sie vertrieben. Doch Waldvölker sind es vor allem, die die Wälder schützen!

Klima: Die Demokratische Republik Kongo erstreckt sich beiderseits des Äquators. Hier herrscht Äquatorialklima, das bedeutet, dass es ganze Jahr über warm und feucht ist mit Temperaturen um 26°. Im Norden und Süden des Landes gibt es einen Wechsel von Regen- und Trockenzeit.

Mehr über die Regenwälder Afrikas

 

Der Fluss Kongo

Der Kongo ist der zweitgrößte Fluss Afrikas mit einer Länge von 4374 km. Er entspringt im Mitumba Gebirge, im Süden des Landes. Hier nennen die Einwohner den Fluss Lualaba.

 

            congo

 

Er fließt nach Norden und umrundet das Kongobecken in einem weiten Bogen. Dann macht er sich auf nach Westen. Auf seinem Weg zum Atlantik erhält er zahlreiche Zuflüsse und verbreitert sich zu einem riesigen Strom. Er durchfliesst Savannen und tropische Regenwälder. In einem großen Delta mündet er in den Ozean.

Mehr über den Kongo Fluss

Das Tierreich im Kongo

Bonobo Waisenhaus in Kinshasa (c) VanessaWoods

In keinem anderen afrikanischen Land leben so verschiedenartige und seltene Tiere wie in der DR Kongo. Hier kann man Tiere der Regenwälder und der Savannen beobachten wie auch Arten, die nur hier überlebt haben wie das seltene Okapi. In den zahlreichen Nationalparks wurden Schutzgebiete geschaffen, um die vielfältige Tierwelt zu schützen. Das einzige Waisenhaus der Welt für Bonobo Affen findet sich am Rand von Kinshasa. Hier liegt der Lola ya Bonobo Park, in dem verwaiste Bonobos aufgezogen werden. Lange dachte man, dass Bonobos eine Schimpansenart darstellen. Heute weiß man, dass sie eine eigene Art bilden, friedlicher als ihre streitbaren Cousins, die Schimpansen. Bonobos sind stark gefährdet. Man schätzt, dass nur noch etwa 50 000 Bonobos in den Wäldern Kongos leben. Seit das Waisenhaus besteht, konnten mehrere hundert Tiere gerettet werden. Wilderer fangen Bonobo ein, denn auf dem Schwarzmarkt verdienen sie sehr viel Geld mit den klugen Affen. Auf dem Foto links siehst du kleine Bonobos, die von Menschen aufgezogen werden.

Mehr über Tiere der Regenwälder

 

Kinshasa, die Hauptstadt im Kongo

Kinshasa liegt am Pool Malebo, wo sich der wasserreiche Kongo zu einem großen See staut. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert von dem Afrikaforscher Henry Morton Stanley als Handelsposten gegründet. Er nannte sie Léopoldville, zu Ehren des Königs Leopold von Belgien, der damals über das Kongogebiet herrschte. Heute ist Kinshasa die zweitgrößte Stadt des Kontinents mit neuneinhalb Millionen Einwohnern. Ihr Stadtkern ist nach europäischem Vorbild gebaut. Gegenüber von Kinshasa, auf der gegenüber liegenden Seite des Kongo, befindet sich Brazzaville, die Hauptstadt der Republik Kongo. Zwischen den beiden Hauptstädten verkehren Fähren.

 

          Kinshasa

 

Kinshasa ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt in Kongo. Der internationale Flughafen der Metropole ist der Flughafen Ndjili. Eine Bahnlinie verbindet den Flughafen mit Kinshasa. Der Verkehr in Kinshasa ist chaotisch. Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel. Die meisten Menschen sind in Bussen, Sammeltaxis, Pkw's und Motorrollern unterwegs. Es gibt zwar Verkehrsregeln, aber nur wenige halten sich daran. Fußgänger leben gefährlich, und es kommt oft zu Unfällen. Der Boulevard du 30 Juin ist die bekannteste Hauptstraße. Sie wurde nach dem Tag der Unabhängigkeit des Landes am 30. Juni 1960 benannt. Du kannst diese Straße auf dem Foto oben sehen.

Riesige Slums umgeben Kinshasa

An den Rändern der Stadt haben sich riesige Slums gebildet. Sie wurden von Flüchtlingen seit den Bürgerkriegen im Kongo erbaut. Die Elendsviertel sind so riesig, dass du auf dem Weg vom Flughafen zur Stadt 20 km nur durch Slums unterwegs bist. In dem Riesenslum Masina leben etwa zwei Millionen Menschen. Es gibt nur eine Straße, den Boulevard Lumumba, der gesäumt ist mit kleinen Buden und Verkaufsplätzen. Nachts gibt es keine Straßenbeleuchtung, nur Gasfunzeln und kleine Feuer brennen. Transportmittel sind alte VW-Busse, die 20 oder 30 Personen mitnehmen.

Sehenswürdigkeiten in Kinshasa sind der zentrale Markt Kinshasa. Er ist bunt, laut und voller exotischer Waren und Genüsse. Kunsthandwerker stellen Holzskulpturen und Schmuck aus. In den Gärten der Präsidentenresidenz Nsele kann man spazieren gehen und in den großen Wasserreservoirs kann man schwimmen und angeln. Im Nationalmuseum kannst du einzigartige Werke einheimischer Kunst bewundern. In den völkerkundlichen Museen von Kinshasa kannst du dich auf eine Zeitreise durch die Geschichte von Zentralafrika begeben.

  Mehr Sehenswürdigkeiten in Zentralafrika findest du im afrika-junior Reiseführer

Völker und Sprachen


Die Demokratische Republik Kongo zählt  etwas mehr als 81 Millionen Einwohner. Damit ist das Land im Herzen Afrikas der viertbevölkerungsreichste Staat des Kontinents. Über vierzig Prozent der Kongolesen ist 15 Jahre oder jünger. Die Familien sind kinderreich, im Schnitt wächst ein Kind mit fünf Geschwistern auf. Das Leben auf dem Land ist noch sehr traditionell und bäuerlich. Jedes Dorf hat einen Dorfvorsteher, der die rechtlichen Angelegenheiten der Gemeinschaft regelt. Seit den neunziger Jahren hat eine Landflucht eingesetzt. Das hing mit den Bürgerkriegen im Kongo zusammen, die besonders die Landbevölkerung betrafen. Im Kongo leben über 200 Bantuvölker, die bekanntesten sind die Luba, die Bakonga und die Zande.

Die Bakongo

Das Volk der Bakongo lebt im Mündungsgebiet des Kongo. Die Bakongo machen fast die Hälfte der Kongo-Bevölkerung aus. Sie sprechen Kikongo, eine Bantusprache. Sie siedeln in traditionellen Rechteckhäusern im tropischen Regenwald. Sie betreiben Feldbau auf gerodeten Inseln im Regenwald. Viele Angehörige der Bakongo leben heute auch in Städten und Industriesiedlungen. Noch immer bildet die Dorfgemeinde den Kern sozialer und Ordnung. Auf dem Foto links siehst du Bakonga-Tänzerinnen in traditionellen Kleidern und Bemalung.

Die Luba

Die Luba oder auch Baluba genannt sind ein Bantuvolk, das in den Provinzen Westkasai und Katanga lebt. Sie sprechen Tschiluba. Sie entwickelten im 15. Jahrhundert mythenhafte Reiche unter der Führung eines Königs, der nach göttlichem Willen regierte. Traditionell leben die Baluba in kleinen Dörfern mit rechteckigen Häusern. Die Landwirtschaft beruhtauf Brandrodung, Jagd und Fischerei. Die Baluba waren bekannte Holzschnitzer, die zeremonielle Masken und Symbole des Königtums wie Armbänder und Äxte herstellten. Eine andere Besonderheit der Baluba ist kibuta – Hellseherei. Die Wahrsager versetzen sich in Trance und deuten anhand der Anordnung von rituellen Objekten den Willen der Geister und Götter. Heute sind viele Baluba Christen. Auf dem Foto rechts siehst du einen Baluba-Schnitzer mit seinem Kunstwerk.

 

Die Zande

Die Azande, auch Zande genannt, leben im Norden von Zentralafrika. Ihre Zahl wird auf eine bis vier Millionen geschätzt. Azande bedeutet übersetzt „Menschen, die viel Land besitzen“. Damit ist ihre Geschichte als Eroberer gemeint, denn vormals beherrschten sie große Teile des heutigen Sudan. Sie waren bekannt für ihre prächtige Kriegerkleidung und gefürchtet wegen ihrer hervorragenden Waffen. Sie betrieben Landwirtschaft und bauten hauptsächlich Mais, Hirse, Maniok, Ananas und Erdnüsse an. Mit der Umsiedlung der Azande in den Kongo und vor allem in die Gebiete von Baumwollplantagen ist vieles von der traditionellen Lebensweise der Azande verschwunden. Auf dem Foto links siehst du ein Zandemädchen.

 

Die Pygmäen oder Waldvölker

In den Waldgebieten Kongos leben etwa 50 000 Pygmäen, wie sie abwertend genannt werden. Sie selbst nennen sich Bakonga oder Feuermenschen. Die Waldvölker sind die ältesten Bewohner von Zentralafrika. Sie leben verstreut über riesige Waldgebiete im Herzen Afrikas. Sie zählen zu den ältesten Bewohnern der Erde und durchstreifen seit Jahrtausenden die Regenwälder des Kontinents. Dass es die Wälder noch gibt, verdanken wir ihnen und ihrem Wissen. Die europäischen Einwanderer nannten die Waldbewohner Pygmäen, denn sie sind oft nicht größer als „eine Elle“, also etwa 1,50 Meter. Die Pygmäen selbst nennen sich „Feuermenschen“.  Sie lassen nie das Feuer verlöschen. Selbst auf die Jagd nehmen sie die Glut des Lagerfeuers mit. Denn sie glauben, dass Feuer die gefährlichen Geister des Waldes fern hält.

Sprachen im Kongo

Das Kongo ist die bedeutendste Bantusprache im Kongo. Doch jedes Volk spricht seine eigene Sprache. Deshalb gilt Kongo als das Land mit den meisten Sprachen! Amtssprache ist Französisch. In französisch wird unterrichtet, Radio und Zeitungen berichten in französisch. Lingála und Swahili zählen zu den meistgesprochenen Nationalsprachen.

Mehr über die Pygmäen und Waldvölker in Zentralafrika

Höre die Musik der Baka Pygmäen

Der Bürgerkrieg hat viele Familien auseinander gerissen

Die Demokratische Republik Kongo ist ein "junges" Land, denn fast die Hälfte der Kongolesen ist jünger als 14 Jahre. Woher das kommt? Ein zwanzig Jahre langer Bürgerkrieg hat viele Leben zerstört, Menschen in die Flucht getrieben und Familien auseinander gerissen. Vor allem junge Männer fielen den Kämpfen zum Opfer. Mütter und Großmütter haben ihre Stellung in der Familie eingenommen. Sie ernähren die Familien und ziehen die Kinder groß. Die Mehrheit der Kongolesen sind Christen, sie nennen sich Anhänger der "Kirche Christi im Kongo". Deshalb finden sich im Kongo zahlreiche Kirchen, die mit großen Kreuzen geschmückt sind. Das Christentum im Kongo ist eine Folge der der Missionierung und der späteren Kolonisierung. Dennoch pflegen heute noch viele Kongolesen ihre alten Naturreligionen und ihren Ahnenkult. Zwei Drittel der Bevölkerung lebt auf dem Land, doch immer mehr wandern in die Städte ab, um eine besser bezahlte Arbeit zu finden.

Leben auf dem Land

Auf dem Land leben die Menschen noch ganz traditionell und unter einfachsten Bedingungen. Die Häuser und Hütten in den Dörfern sind noch so gebaut wie vor hundert Jahren. Es gbit keine Kanalisation, kein fließendes Wasser, Strom gibt es nur vereinzelt. Die Dorfgemeinschaft ist wichtig. Jedes Dorf hat einen Dorfvorsteher, der mit dem Altestenrat die wichtigsten Beschlüsse trifft und Streitigkeiten schlichtet. Kinder wachsen mit vier oder fünf Geschwistern auf. Die Familienbindungen sind stark, die Familien helfen sich untereinander, wenn einer krank wird oder altersschwach ist. Älteren Menschen wird besonderer Respekt entgegen gebracht. So ist es verpönt, einem alten Menschen zu widersprechen.

Leben in der Stadt

In den großen Städten leben die Menschen nach westlichem Vorbild. Die Familien sind kleiner, die Frauen haben meist zwei oder drei Kinder. Der Status und was man besitzt ist wichtiger als für die Dorfbewohner. Die Kongolesen legen großen Wert auf ihr Äußeres. Stolz präsentieren sie ihre bunten, selbst genähten Kleider, ganz egal, ob sie arm oder wohlhabend sind. Auch die Männer tragen bunte und auffällige Anzüge. Gutes Erscheinen ist Pflicht. Die Kongolesen begrüßen sich ausgiebig und fragen nach dem Befinden von allen Familienmitgliedern. Alles andere gilt als unhöflich.

Feste und Feierlichkeiten

Ein besonderer nationaler Feiertag ist der 30. Juni. Dann feiern die Kongolesen den Unabhängigkeitstag, an diesem Datum im Jahr 1960 erhielt die Kolonie Belgisch-Kongo die lang ersehnte Selbstständigkeit. Zahlreiche christliche Feste werden ähnlich gefeiert wie in Europa, dazu gehören Weihnachten und Neujahr. Die Völker Kongos pflegen eine Vielzahl an traditionellen und Bräuchen, zu denen auch exotische Rituale und Stammesfeste gehören. Zu nahezu jeder wichtigen Station im Leben eines Menschen werden Feste abgehalten, zu Geburt, Pubertät, Hochzeit oder Tod. Außerdem feiert jedes Volk eigene Zeremonien zu Erntefest, Beschneidung, zur Anrufung und Ehrung von Göttern und Ahnen. Häufig kommen auch Masken, Schmuck und Kostüme zum Einsatz.

Die Kongolesen und ihre Musik

Die Kongolesen sind berühmt für ihre Musik und ihre Gesangeskünste. Ein Fest ohne Gesang und Tanz ist undenkbar. Rituelle Tänze werden zu religiösen Festen aufgeführt wie zu Initiationsfesten oder Ahnenfesten. In Kinshasa und Pointe-Noire gibt es zahlreiche Chöre und auch eine junge Musikszene ist hier heimisch. Die jungen Musiker produzieren vor allem afrikanischen Hip-Hop oder Rap. Die Studios sind einfach augestattet, aber es wird mit viel Leidenschaft produziert.

Ein kongolesischer Rapsong

Schule und Bildung

Schulen wie wir sie kennen gibt es in Kongo, seitdem europäische Missionare dort Einzug hielten. Sie errichteten Missionsschulen mit sechs Klassen, in denen ausgewählte Kinder in Rechnen, Schreiben und in Religion unterrichtet wurden. Zuviel sollten die Kinder nicht lernen, denn sie sollten ja den europäischen Kolonialherren dienen. Heute wollen alle Kinder eine gute, moderne Ausbildung. Doch Krieg, Armut und schlecht ausgestattete Schulen machen es ihnen sehr schwer.

Im Kongo besteht Schulpflicht

Im Kongo besteht eine Schulpflicht vom 6. bis zum 16. Lebensjahr, und 80 Prozent aller Kinder werden eingeschult. Aber wenn die Eltern nicht gut verdienen, können die Kinder nicht zur Schule gehen. Wer das Schulgeld nicht aufbringen kann, muss gehen. So kommt es, dass über vier Millionen Kinder keine Schule besuchen. Nur dreißig Prozent aller Kinder schließt die Volksschule ab, und sechs Millionen Jugendliche haben keine Berufsausbildung. Warum? Die meisten müssen schon früh einfache Jobs erledigen, um zum Familieneinkommen beizutragen. Eine weiterführende Schule können sich nur Wohlhabende leisten. Die Bildungsmisere hat dazu geführt, dass fast ein Viertel aller Kongolesen Analphabeten sind. Vor allem Mädchen sind in der Bildung benachteiligt.

Schulen auf dem Land

Besonders auf dem Land gibt es zu wenig Schulgebäude, die Klassen sind überfüllt und die Lehrkräfte sind oft nicht gut ausgebildet. Die Eltern greifen deshalb oft zur Selbsthilfe. Sie bauen Schulen und bezahlen den Lehrern etwas zusätzlich zu ihrem mickrigen Gehalt. So sorgen sie zumindest dafür, dass ihre Kinder eine Grundausbildung bekommen.

 

Mehr über Schulen in Afrika

 

Was Kinder im Kongo spielen

Alle Jungs spielen gerne Fußball. Wenn die Nationalmannschaft zum Afrika Cup antritt, sitzen alle vor dem Fernseher und feuern ihre Mannschaft an. Das Fußballstadion Stade des Martyrs in Kinshasa zählt zu den weltgrößten Stadien. 80 000 Besucher haben darin Platz. Ein auch in Deutschland bekannter Spieler mit kongolesischer Abstammung ist Malcolm Albert Ntambwe. Ein Spiel, das bei Jungs und Mädchen beliebt ist, ist das Tanzspiel "Mach meine Füße nach". Das Tanzspiel ist kreativ und macht ungeheuer Spaß. Es geht so: Sechs bis zehn Spieler bilden einen Kreis. Einer wird zum Vortänzer bestimmt und stellt sich in die Mitte. Ein Spieler aus dem Kreis wird zum Spielleiter gewählt. Er beginnt, einen Rhythmus zu klatschen. Alle anderen klatschen mit. Der Vortänzer stellt sich vor den Spielleiter und macht einige Tanzschritte zu dem Rhythmus. Wenn er aufhört, versucht der Spielleiter, die Tanzschritte nachzumachen. Gelingt ihm dies, wird er Vortänzer und ein anderer wird Spielleiter. Dann beginnt das Spiel von vorne. So geht es weiter, bis jeder einmal Vortänzer war.

Was Kinder im Kongo fürchten

Harry Potter und Hexenkinder

Zaubern können wie Harry Potter? Viele Kinder würden das auch in Afrika gerne. Harry Potter ist nämlich das meistgelesene Buch auf unserem Nachbarkontinent. Einige erwachsene Kongolesen glauben fest daran, dass es Zauberer und Hexen  gibt. Sie glauben sogar, dass manche Kinder hexen können. Wenn sie für ein Unglück keine Erklärung finden, dann war es eben das „Hexenkind“. Meist trifft es Kinder, die von ihren Familien ausgesetzt wurden.

Kinder auf der Flucht

Im Kongo befinden sich tausende Kinder auf der Flucht. Denn immer wieder brechen Bürgerkriege aus. Rebellengruppen kämpfen um die Kontrolle über die wertvollen Rohstoffe in den Böden. Wegen der Bürgerkriege machen sich zahlreiche Kinder n sich alleine auf den Weg. Sie überqueren auf Schleichwegen die Grenzen zu den Nachbarländern Ruanda und Uganda. In Flüchtlingslagern suchen sie Schutz, denn sie sind noch zu klein, um alleine zu überleben.

Kindersoldaten früher und heute

Ehemalige Kindersoldaten sind die Verlierer im Kongo. Sie konnten meist nie eine Schule besuchen. Sie leiden besonders unter den Auswirkungen des Bürgerkriegs, doch der Staat gewährt ihnen nur das Recht auf ein Jahr kostenlose Schulbildung. Jugendliche, die älter als 15 sind, haben nicht einmal darauf ein Recht.

Auf dem Foto rechts siehst du ehemalige Kindersoldaten, die in ihre Heimat zurückkehren und lernen sollen, wieder ein normales Leben zu führen. Sie sind nicht freiwillig Soldaten geworden sondern dazu gezwungen worden. Rebellen durchstreifen die Dörfer, rauben und brandschatzen. Sie entführen Kinder und zwingen sie, für bewaffnete Gruppen zu kämpfen. Kongo war lange Zeit in den Schlagzeilen, weil Kindersoldaten im Bürgerkrieg eingesetzt wurden. Hilfsorganisationen wie UNICEF haben sich dafür eingesetzt, dass Kindersoldaten wieder in ein normales Leben zurückfinden. Warum berichten wir heute darüber? Die Bürgerkriege im Kongo sind leider nicht vorbei. Immer wieder kommt es zu Unruhen. Und wieder sind es Rebellen, die Kinder zu Kriegshandlungen zwingen. Die Vereinten Nationen berichteten 2017, dass heute noch Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis 13 Jahren im Dienst von Rebellengruppen kämpfen. Doch auch die Regierung des Kongo trägt laut der UN Mitschuld daran. Warum? Sie schürt vorsätzlich Unruhen, um die Bevölkerung zu beeinflussen.  

 

Wirtschaft und Bodenschätze

Die Wirtschaft im Kongo wird vom Bergbau bestimmt und den Industrien, die mit Bergbau zusammenhängen. Doch die Mehrheit der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Fruchtbares Ackerland und große Vorkommen von Mineralien und Rohstoffen machen die Demokratische Republik Kongo zu einem der reichsten Länder Afrikas. Doch die Bevölkerung hat wenig von diesem Reichtum.

Viele Kongolesen leben von der Landwirtschaft

Basankusu collecting firewood (c) Francis Hannaway

Zwei Drittel aller Kongolesen lebt von der Landwirtschaft. Auf den Feldern wird Obst, Gemüse, Kaffee, Kakao, Tee, Gummi, Baumwolle, Reis und Palmöl angebaut. Die meisten sind Kleinbauern, die für den Eigenbedarf anbauen. Industrielle Landwirtschaft wird auf Großfarmen betrieben. Hier werden vor allem Kautschuk- und Palmölplantagen betrieben, die Güter sind für den Export bestimmt. Viehwirtschaft wird in den Savannen betrieben. Etwa 6 Prozent der Kongolesen kann davon gut leben. Auch die Fischerei ist eine wichtige Einkunftsquelle für die Völker, die am Kongo leben.

Forstwirtschaft

Mehr als die Hälfte des Landes ist mit tropischem Regenwald bedeckt. Tropenholz ist begehrt und wird teuer bezahlt. Die Wälder werden von großen, meist ausländischen Konzernen genutzt. Oft wird dabei Raubbau an der Natur betrieben. Die kongolesische Regierung hat bisher wenig unternommen, um die unkontrollierte Abholung einzuschränken. Etwa 8 Prozent des Regenwaldes wird von der Bevölkerung für den privaten Haushalt verwendet. Die Weltbank hat Druck gemacht, deshalb musste die kongolesische Regierung besonders „räuberische“ Konzessionen für ausländische Firmen kündigen.

Bodenschätze und Bergbau

First train in Kindu, DRC

Im Gebiet entlang des Kongo kommen einige der wertvollsten Bodenschätze vor wie Gold, Diamanten und Coltan, das für Handys so wichtig ist. 80 Prozent der Weltvorräte des heiß begehrten Rohstoffes finden sich im Osten des Landes. Seit seiner Entdeckung starb eine halbe Million Menschen im Kampf um Coltan! Im Bergbau werden Kupfer, Kobalt  Mangan, Zink, Uran, Zinn und Diamanten abgebaut. Kasai im Kongo ist sogar das bedeutendste Industriediamanten-Gebiet der Erde! Doch durch Bürgerkriege und Korruption wurde der Abbau der wertvollen Bodenschätze behindert. Hinzu kommt, dass die einheimische Bevölkerung nicht gut ausgebildet ist. So fehlen Fachkräfte, um die Rohstoffe im Land zu verarbeiten. Davon profitieren westliche Unternehmen, die Rohstoffe billig erwerben, selbst verarbeiten und die fertigen Produkte teuer verkaufen.

 

Inoffizieller Bergbau

Etwa 500.000 Menschen leben vom Bergbau, der nicht offiziell erfasst ist. Der Bergbau findet oft unter bedrohlichen Bedingungen statt. Die Sicherheiten werden außer Acht gelassen und es kommt häufig zu schweren Unfällen. Die Bergleute arbeiten unter lebensgefährdenden Bedingungen. Und darüber hinaus wollen korrupte Beamte und Sicherheitskräfte an den bescheidenen Schürfergebnissen mitverdienen.

 

Dienstleistung und "inoffizielles Gewerbe"

Telekommunikation ist ein offizielles Dienstleistungsgewerbe, das eine große Zukunft hat. Andere Dienstleistungen werden von Kleinunternehmen betrieben wie Transportunternehmen."Inoffizielle" Dienstleistungen, die von den Steuerbehörden nicht erfasst werden, machen einen Großteil der Einkünfte der städtischen Bevölkerung im Kongo aus. Die städtische Bevölkerung in Kinshasa arbeitet zum großen Teil im sogenannten „informellen“ Sektor. Kleinstunternehmen, Händlerinnen, Näherinnen, Friseusen, Straßenverkäufer und das lokale Transportwesen sichern den Lebensunterhalt der Menschen. Viele Frauen sind alleinerziehend, sie sind es hauptsächlich, die mit diesen Jobs ihre Kinder ernähren.

Kinderarbeit im Kongo

Es ist nicht gut, wenn Kinder arbeiten müssen. Doch Kinderarbeit ist in den ärmeren afrikanischen Ländern leider häufig. Das gilt besonders im Kongo. In vielen Minen arbeiten Kinder, denn sie sind klein und können sich in den unterirdischen, engen Gängen besser bewegen als die Erwachsenen. Die Eltern freuen sich über den Zusatzverdienst. Sie arbeiten in Gold- und Kupferminen, auch im Abbau von Coltan werden sie eingesetzt. Coltan zählt zu den seltenen Erden und wird für die Herstellung von Smartphones und Tablets benutzt. Beim Abbau von Gold wird Quecksilber freigesetzt, das giftig ist und zu Hautausschlägen und anderen schlimmen Krankheiten führt. Die beiden Jungs auf dem Foto rechts arbeiten in einer Goldmine. Diese Art von Kinderarbeit sollte verboten werden. Doch vor allem die vielen allein erziehenden Frauen könnten die Familie nicht ohne den Verdienst der Kinder ernähren. Für die Kinder ist frühes Arbeiten schlecht. Denn ohne Schulabschluss werden sie später keine gut bezahlte Arbeit finden.

Können die Kongolesen von ihrer Arbeit leben?

Über 70 Prozent der Bevölkerung hat weniger als umgerechnet 2 US Dollar am Tag zur Verfügung. Das pro Kopf Einkommen liegt bei umgerechnet 562,00 US Dollar im Jahr. Die Armut ist ein großes Problem. Nur durch die „Schattenwirtschaft“, das ist hauptsächlich der „inoffizielle Sektor“ der Wirtschaft, kann die städtische Bevölkerung einigermaßen gut leben. Wird es der kongolesischen Regierung gelingen, die Korruption zu bekämpfen und für die Mehrheit der Bevölkerung Arbeitsplätze zu schaffen? Nur so kann sie Armut und Unterentwicklung verringern.

 

Die Geschichte von Kongo

Holzschnitzkunst aus dem Kongo (c) wikimedia

Die Geschichte im Kongo wird von Bantuvölkern bestimmt. Man weiß nicht genau, wann die Bantu das Kongobecken besiedelten. Sie betrieben Viehzucht, bauten Felder an und gingen auf Jagd. Sie zwangen die dort lebenden Waldvölker, sich in den Dschungel zurück zu ziehen. Die Bantu-Bevölkerung wuchs rasch, so dass zwischen 600 und 800 vor Christus viele das Kongobecken verließen. Sie breiteten sich über das südliche und östliche Afrika aus. Bantuvölker waren es auch, die andere Völker unterwarfen und das  mächtige Königreich Kongo gründeten.

  Mehr über das Königreich Kongo

Kongo gelangt unter belgische Kolonialherrschaft

Im 16. Jahrhundert gelangten portugiesische Seefahrer an die Küsten Kongos. Der Reichtum an Bodenschätzen lockte Händler und Missionare ins Land. Zwei Jahrhunderte später herrschten europäische Mächte über das Gebiet. Sie beuteten das Land aus und unterwarfen die einheimische Bevölkerung. Im Kongo fand die grausamste Form der Kolonisierung statt. Verantwortlich für die Schrecken war der belgische König Leopold II.

  Mehr über die Kolonisierung des Kongo und den Kampf um die Unabhängigkeit

Die Demokratische Republik Kongo heute

Schulkind in KongoDie Demokratische Republik Kongo zählt heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Das durchschnittliche Einkommen im Jahr liegt umgerechnet bei 573 US Dollar. Am Tag hat eine Familie somit etwa 2 Dollar zur Verfügung. Das ist sehr wenig. Dabei gilt Kongo als das rohstoffreichste Land der Erde. Doch seit der Kolonialzeit werden die Bodenschätze von fremden Besatzern oder von global agierenden Firmen ausgebeutet. Bis heute kämpfen Rebellen, Staat, Militär und westliche Unternehmen um die Rohstoffe. Wer das Gebiet besitzt, hat die Macht und wird mit den Rohstoffen reich. Die Leidtragenden sind die Völker Kongos. Sie profitieren nicht von den reichen Bodenschätzen ihres Landes. Die Mehrzahl der Männer ist arbeitslos. Sie verdienen nicht genügend, um den Brautpreis zu zahlen, der im Kongo üblich ist. Sie verlassen das Land, die Frauen bleiben zurück und ziehen die Kinder alleine groß. Außerdem verloren viele Kinder durch die Bürgerkriege ihre Eltern. So kommt es, dass im Kongo mehr Kinder auf der Straße leben als in anderen afrikanischen Ländern.

 

Ist die Demokratische Republik Kongo ein kinderfreundliches Land?

Für viele Kinder ist das Leben im Kongo schwierig. Immer wieder flammen Kriege zwischen Rebellen und Regierungstruppen auf. Und Krieg schadet Kindern am meisten. Die Menschenrechte werden nicht geachtet, die Kinderrechte werden nicht erfüllt. Die Opposition wird unterdrückt, es gibt keine freie Presse. Zu Tausenden demonstrieren die jungen Kongolesen gegen den autoritären Präsidenten Joseph Kabila. Er regiert mit harter Hand und lässt das Militär mit brutaler Gewalt gegen Aufständische vorgehen. Er weigert sich abzutreten, obwohl seine Zeit gekommen ist. Die Kongolesen wehren sich mit aller Kraft gegen den alten Machthaber. Sie wollen demokratische Verhältnisse, angemessen bezahlte Arbeitsplätze, eine gerechte Verteilung der Reichtümer, und sie wollen Frieden. Der kongolesische Künstler Cheri-Cherin hat auf seinem Bild links das Kongo dargestellt, wie es sich die Menschen wünschen: modern, turbulent, friedlich, eine Welt, in der jeder seinen Platz und sein Auskommen hat.

Vom Kongo erzählt auch die Musik der Band  Staff Benda Bilili

Berühmte Persönlichkeit aus dem Kongo: Prinzessin Nzinga

 

 

Wie wir den Regenwald schützen können

 

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