Bonjour, willkommen in der Elfenbeinküste, dem westafrikanischen Land am Atlantik!
Die Elfenbeinküste ist bekannt für ihre schönen Sandstrände, ihre vielfältigen Landschaften und die größte Basilika der Welt. Warum das so ist, erfährst du unter "Geschichte".
Lage und Landschaften
Die Elfenbeinküste ist umgeben von Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana. Die Elfenbeinküste liegt nahe am Äquator. An der Grenze zu Guinea erstrecken sich die „18 Berge“, die alle zwischen 800 und 1.100 Metern hoch sind. Der höchste Berg ist der Mont Nimba mit 1.752 Metern. Die 550 km lange Atlantikküste besteht aus Mangrovenwäldern, Felsklippen und malerischen Sandstränden.
Im Norden ist das Land von einer Trockensavanne bedeckt. Außer Schirmakazien und Dornbüschen wächst hier kaum etwas. Im Zentrum des Landes, unweit der Hauptstadt Yamoussoukro, liegt der bedeutendste See der Elfenbeinküste: der Kossoustausee. Hier wird ein Großteil der Elektrizität gewonnen. Im Süden des Landes wachsen tropische Feucht- und Regenwälder mit 50 Meter hohen Riesenbäumen. Hier wurden auch riesige Kakaoplantagen angelegt.
Der Regenwald reicht bis in die zentrale Hochebene, aus der zahlreiche Inselberge hervorragen. Die dichten Wälder gehen allmählich in die Baumsavanne über. Die größten Städte der Elfenbeinküste sind die Hafenstadt Abidjan und die Hauptstadt Yamoussoukro.
Zum Vergleich: Die Elfenbeinküste ist fast so groß wie Deutschland.
Klima
Die Elfenbeinküste liegt nahe am Äquator, dadurch herrscht tropisch feuchtes Klima mit Durchschnittstemperaturen um 28 Grad. Doch der Norden und der Süden unterscheiden sich ziemlich stark in den Jahreszeiten. Im Süden herrscht tropisches Klima mit zwei Trockenzeiten und zwei Regenzeiten. Zwischen Dezember und April ist es sehr trocken. Dann folgt von Mai bis Juli Regen. Auf die Trockenperiode von August bis September folgt eine Regenzeit von Oktober bis November. Im Norden regnet es zwischen Mai und Oktober, zwischen November bis April herrscht Trockenzeit.
Tiere und Nationalparks
Elefanten haben einst dem Land seinen Namen verliehen, heute sind sie leider selten geworden. Deshalb werden sie besonders geschützt. Leoparden, Hyänen und Schakale durchstreifen die Steppen des Nordens auf der Jagd nach Antilopen und Büffel. Die Ducker aus der Familie der Zwergantilopen bevorzugen bewaldete Gebiete. Affen sind zahlreich in der Elfenbeinküste. Gorillas, Stummelaffen, Meerkatzen wie auch Schimpansen kommen hier noch häufig vor. Wegen Wilderei sind leider viele Säugetiere vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund wurden große Schutzgebiete eingerichtet. Der Taï-Nationalpark im Südwesten besitzt noch urzeitlichen Regenwald mit bis zu 50 Meter hohen Bäumen. In dem Park wurde eine Forschungsstation für Schimpansen eingerichtet. Was man hier fand, erstaunte die Fachwelt.
Mehr über die Schimpansen der Elfenbeinküste
Die Elfenbeinküste hat zwei Hauptstädte
Abidjan liegt am Golf von Guinea. Während der französischen Kolonialzeit wurde die Stadt zu einem Militärhafen ausgebaut. Die Hafenstadt wuchs in wenigen Jahrzehnten zu einer Metropole und zählt heute über 6 Millionen Einwohner. Sie ist die größte Stadt des Landes und zugleich Wirtschaftszentrum. Abidjan gilt als das "Paris Westafrikas“. Die Stadtviertel sind im französischen Kolonialstil gebaut und erinnern an die lange Herrschaft Frankreichs über das Land.
Zu den modernen Wahrzeichen der Stadt gehören La Pyramide, ein Hochhaus aus Beton in Gestalt einer Stufenpyramide. Auch die Kathedrale St. Paul ist ein auffälliges Gebäude. An dem schwungvoll geformten Kirchenbau ist ein riesiges Kreuz vertäut. Du kannst es auf dem foto links erkennen. Im Norden von Abidian liegt der Nationalpark Banco mit geschütztem Regenwald und Wandermöglichkeiten. Etwa 20 Prozent aller Ivorer leben in Abidjan.
Yamoussoukro ist seit 1983 die neue Hauptstadt der Elfenbeinküste. Das ehemalige Dorf liegt nördlich von Abidjan, in der Mitte des Landes. Die moderne Stadt besitzt einen geschäftigen Markt. Der Palast des ehemaligen Präsidenten und eine Moschee mit stilisierten Minaretten sind sehenswert. Aber das wirkliche Highlight von Yamoussoukro ist die riesige Kathedrale Notre Dame de la Paix. Wie kommt es, dass gerade hier die größte Kirche der Welt aus dem Urwald ragt?
Verantortlich ist dafür der verstorbene Präsidenten Félix Houphouet-Boigny. Der bekennende Katholik beschloss, hier eine Kathedrale zu bauen, die alle anderen Kirchen auf der Welt in den Schatten stellt. Tatsächlich ist Notre Dame de la Paix - auf dem Foto links - eine exakte Kopie des Petersdoms in Rom, nur größer!
Mehr über Notre Dame de la Paix
Sehenswürdigkeiten
Abidjan ist eine sehenswerte, bunte und laute Stadt. Im Ifon-Museum in Abidjan erfährst du eine Menge über die Lebensweisen und das Kunsthandwerk der verschiedenen Völker der Elfenbeinküste. Auf dem farbenfrohen Markt Marché Artisanal in Abidjan gibt es verschiedene Schnitzereien, Schmuck, Souvenirs und viele Köstlichkeiten zu probieren, wie z.B. Ochoko, das sind Kochbananen, in Palmöl frittiert und mit viel Knoblauch und Chili gewürzt. Dazu gibt es gegrillten Fisch und andere Meeresfrüchte.
Völker und Sprachen
Die Bewohner der Elfenbeinküste nennt man Ivorer. Sie sind eine Multikulti-Gesellschaft, die aus über 60 Volksgruppen besteht. Um Yamoussoukro leben die Baoulé, die eine starke Stellung im Staat besitzen. Die Dan besiedeln die Gegend um die Stadt Man. Sie sind bekannt für ihre Masken und mehrstimmigen Gesänge. Die Malinké und Dioula leben weiter im Norden. Sie sind Handelsvölker und ihre Sprache ist weit verbreitet. Die Völker an der Küste und im Süden sind mehrheitlich christlich, die Völker im Norden sind islamisch. Deshalb findet man in den nördlichen Städten vorwiegend Moscheen, im Westen und Süden mehr christliche Kirchen.
Welche Sprache sprechen die Ivorer?
Französisch ist die einzige offizielle Sprache der Elfenbeinküste. Doch alle Ivorer sprechen auch die afrikanische Sprache ihres Volkes. Da viele zu den Bantuvölkern gehören, sind die afrikanischen Sprachen ähnlich. Musik und Tanz gehören bei den Ivorern zu jedem Fest.
Die Ivorer sind für ihre Toleranz bekannt
Die Ivorer sind sehr tolerant. Deshalb gibt es kaum religiöse Spannungen. Während die größte Metropole Abidjan sehr modern ist, leben die Menschen in den Dörfern noch sehr traditionell. Sie leben von dem, was sie auf ihren Feldern anbauen. Den Überschuss vekaufen die Frauen und Kinder auf den Märkten. Sie laden gerne Fremde ein, an ihren Bräuchen und Zeremonien teilzuhaben. Die Häuser auf dem Land sind einfache Hütten aus Lehm, meist haben sie ein Wellblech- oder ein Ziegeldach. Bessere Häuser werden aus Stein gebaut. Villen findet man hauptsächlich in den großen Städten.
Feste und Feierlichkeiten
In der Stadt Man wird jedes Jahr im Februar das Fest der Masken gefeiert. Besucher aus allen Landesteilen nehmen daran teil, denn die Masken sind Ausdruck ihrer gemeinsamen Religion. Der Glaube an die Ahnen und die gemeinsamen Riten verbinden die afrikanischen Völker mit einander. Im März feiern die Einwohner der Stadt Bouaké einen Karneval mit Musik und Tanz und vielen traditionellen Gerichten. Die buntesten Kostüme werden prämiert. Der Tänzer links im Bild trägt die Flagge der Elfenbeinküste. Orange steht für die Savannen im Norden, grün für die Wälder im Süden, der weiße Streifen in der Mitte symbolisiert die Einheit der Völker des Nordens und des Südens.
Bildung und Schulen
Die Schulen in der Elfenbeinküste sind ähnlich organisiert wie die französischen Schulen. Unterrichtet wird in französisch. Auch der Lehrplan unterscheidet sich kaum von dem in Frankreich. Es besteht Schulpflicht. Es gibt eine Grundschule, weiterführende Schulen und Hochschulen. Die Kleinen können sich in Kindergärten austoben. Die Schulbildung ist kostenfrei, um allen Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Doch Eltern müssen Gebühren für Bücher oder Lehrergehälter aufbringen. Die Grundschulausbildung dauert sechs Jahre. Nach einer Reihe von Prüfungen erhält man ein Certificat d’études primaires und kann eine weiterführende Schule besuchen. Vorausgesetzt, die Eltern verfügen über genügend Geld. Denn die weiterführenden Schulen sind meist privat und verlangen ein hohes Schulgeld. Ausnahme: Kinder werden von weiterführender Bildung ausgeschlossen, wenn sie keine Geburtsurkunde haben! Während des Bürgerkriegs im Jahr 2005 kam nur noch die Hälfte der Kinder zum Unterricht. Denn zahlreiche Schulgebäude wurden zerstört und viele Lehrer verließen die unsicheren Gegenden. Wie sehr Krieg den Kindern schadet, zeigt sich an der Bildung. Über 30 Prozent der Ivorer sind Analphabeten. Heute sind zahlreiche Schulen wieder aufgebaut, und die Lehrer zählen zu den bestausgebildeten in Westafrika. Mehr über Schulen in Afrika
Spiel und Sport
Jedes ivorische Kind begeistert sich für ein Spiel: Fußball. Die Mitglieder der Nationalmannschaft werden wie Helden verehrt und sind für viele Jungs Vorbilder. Am bekanntesten ist natürlich Didier Drogba, den du auf dem Foto links siehst. Die Farben der Nationalmannschaft sind wie die Flaggenfarben grün, orange und weiß. Aber auch die Spieler der Jugendmannschaften werden verehrt. Bei jedem Spiel ist das Stadion bis zum letzten Platz gefüllt. Wenn die Nationalmannschaft auf dem Platz steht, dann tobt die Menge. Die Mannschaft wird mit Fahnen, Trommeln und Gesängen angefeuert. Spitzname der Ivorischen Nationalmannschaft? die Elefanten!
Wirtschaft und Bodenschätze
Der Name Elfenbeinküste stammt von dem Elfenbein, mit dem die Völker früher Handel trieben. Heute ist das nicht mehr so.
Landwirtschaft
Eine Haupteinnahme des Landes stammt vom Anbau der Kakaopflanze, links im Bild. Noch heute leben zwei Drittel der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Viele schuften auf Plantagen oder verarbeiten landwirtschaftliche Produkte. Die meisten Exporterlöse stammen aus dem Verkauf von Kaffee, Kakao, Palmöl und Tropenhölzern. Das Land ist weltgrößter Kakaoproduzent. Kakao und Kaffee waren einst das wichtigste Exportgut des Landes. Sie bescherten den Ivorern einen relativen Wohlstand.
Bodenschätze und Industrie
In den siebziger Jahren wurde Erdöl entdeckt. Mittlerweile übertreffen die Einkünfte aus der Erdölförderung und aus Erdgas die Gewinne aus dem Kaffee- und Kakaoanbau. Darüber hinaus finden sich in den Böden Eisenerz, Diamanten und Gold.
Kinderarbeit in der Elfenbeinküste
Etwa jedes dritte Kind der Elfenbeinküste arbeitet, um zum Unterhalt der Familie beizutragen. Farmer betrachten es als selbstverständlich, dass ihre Kinder auf dem Feld mithelfen und Tiere hüten. So erlernen sie die Landwirtschaft und können später die Farm übernehmen. Doch Kinderarbeit ist ein Problem, wenn Kinder wie Erwachsene am Arbeitsleben teilnehmen statt zur Schule zu gehen. Mehr als 5 000 Kinder arbeiten auf Kakaoplantagen, doch weniger als 1 Prozent von ihnen wird bezahlt. In den Städten werden junge Mädchen häufig als Hausangestellte ausgebeutet. Auch in der Holz verarbeitenden Industrie, in Lebensmittelindustrien und in Handwerksbetrieben arbeiten Kinder. Wirklich gefährlich ist die Arbeit in den Minen. Hier riskieren Kinder täglich ihr Leben. Schlimm ist, dass für die Kakaoernte zum Teil Kindersklaven eingesetzt werden. Was bedeutet Kindersklave? Kinderhändler reisen durch die armen Nachbarländer wie zum Beispiel Burkina Faso. Dort bezahlen sie Eltern einen bestimmten Preis für ein Kind, das zwischen 10 und 14 Jahre alt ist. Sie versprechen, dass die Kinder in gute Familien kommen und mit einfacher Arbeit Geld verdienen. Die Wirklichkeit sieht dann so aus: Die Kinder werden heimlich über die Grenze gebracht, denn Kinderarbeit ist in der Elfenbeinküste verboten. Dort werden sie von anderen Händlern eingesammelt, die sie auf die Kakaoplantagen bringen. Auf den Plantagen müssen sie schuften, meist ohne Lohn. Vorarbeiter passen auf, dass die Kinder mindestens acht Stunden am Tag arbeiten. Sie achten auch darauf, dass die Kinder nicht einfach abhauen. Viele Kinder der Elfenbeinküste haben noch nie Schokolade gegessen. Denn die Kakaobohnen werden in europäische Länder verkauft. Erst dort wird aus den bitteren Bohnen Schokolade gemacht.
Geschichte
Die ersten Bewohner der Elfenbeinküste waren Waldvölker. Die Europäer nannten sie abschätzig Pygmäen, denn die Menschen waren klein und zierlich. Sie durchwanderten die ehemals dichten Regenwälder und lebten als Jäger und Sammler. Ab dem 9. Jahrhundert wanderten Bantuvölker in das Gebiet ein und gründeten kleine Königreiche. Im Norden und Osten entwickelten sich im 14. Jahrhundert große Handelsreiche, darunter das legendäre Reich der Ashanti. Das Königreich der Agni gibt es noch heute. Es war klein, aber es war von vielen Geheimnissen umgeben wie dem Rätsel über die heiligen Affen von Soko. Noch heute hält der König von Agni in seinem Palast in Abengourou Audienzen ab. Du kannst ihn dort besuchen. Mit viel Glück kommst du gerade rechtzeitig zu einem prächtigen Maskentanz, für den die Agni berühmt sind. Als portugiesische Kaufleute im 15. Jahrhundert die Elfenbeinküste erreichten, ahnten die Völker noch nicht, welche Schrecken die Seefahrer über das Land bringen würden.
Mehr über die Kolonisierung der Elfenbeinküste
Die Elfenbeinküste heute
Noch vor zwei Jahrzehnten galt die Elfenbeinküste als das best entwickelte Land in Westafrika. Im Land herrscht eine präsidiale Republik, das bedeutet, dass der Präsident über sehr viel Macht verfügt. Das Land befindet sich auf dem Weg zu einer Demokratie. Jedoch gibt es immer wieder Berichte über Korruption. Geld aus der Staatskasse fließt in die Taschen von Regierung und Beamtenschaft. Zur Zeit herrscht eine schwere Wirtschaftskrise. Viele Menschen wissen nicht, wie sie über die Runden kommen sollen. Der Weltmarktpreis für Kakao ist im Keller. Dabei ist Kakao das wichtigste Export-Gut der Elfenbeinküste. Aufgrund fallender Preise für Kaffee und Kakao ist die Lebensgrundlage vieler Kleinbauern und Händler bedroht. So kommt es, dass heute mehr als 40 Prozent der Menschen in Armut leben. Die Ivorer sind wütend, sie tragen die Last der Wirtschaftskrise. Während hauptsächlich ausländische Investoren und die Elite des Landes vom Wachstum profitieren. Hinzu kamen von 1999 bis 2011 immer wieder politische Krisen. Es kam zu Unruhen und Bürgerkrieg. Viele Menschen verloren ihr Leben. Zehntausende flüchteten vor dem Krieg. Viele von ihnen haben alles verloren. Im April 2011 setzte sich nach vielen Streitigkeiten um die Macht Alassane Ouattara als Präsident durch. Er hat die Aufgabe, wieder für Frieden im Land zu sorgen.
Was ist mit den Kinderrechten in der Elfenbeinküste?
Die derzeitige Regierung hat die Charta zur Wahrung der Kinderrechte unterzeichnet. Doch in der Realität ist die Lage von Kindern nicht gut. Sie haben unter den gewalttätigen Auseinandersetzungen am meisten gelitten. Zeitweise waren alle Schulen geschlossen. So kann heute nur die Hälfte aller jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren lesen und schreiben. Es herrscht überall im Land Lehrermangel, Schulgebäude sind herunter gekommen. Es gibt also für die Ivorer und ihre Regierung viel zu tun, um für diese Kinder neue Bildungsmöglichkeiten zu schaffen.
Schon gewusst? Um 1900 gab es im Gebiet der Elfenbeinküste vierzehn Millionen Hektar Regenwald. Heute sind davon nur noch 2,5 Millionen übriggeblieben. Dieser radikale Kahlschlag geschah, weil der Weltmarktpreises für Edelhölzer sehr hoch war. Große Kampagnen gegen den Einkauf von Tropenhölzern wurden gestartet. Tatsächlich kauften die Bewohner in den westlichen Ländern immer weniger Holz aus Afrika. Doch der Kahlschlag nahm nicht ab. Der Grund: Für die schnell wachsende Bevölkerung mußten neue Anbauflächen geschaffen werden. Durch Brandrodungen wurden riesige Waldgebiete vernichtet.
Wie wir den Regenwald schützen können
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