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Kontinent Länder Regionen

Gabun

Flagge von Ägypten  (c) wikicommons
Amtssprache Französisch
Hauptstadt Libreville
Staatsform Republik
Fläche 267.667 km²
Einwohner 1,8 Millionen
Währung CFA-Franc
   

Bonjour, willkommen in Gabun, dem Nebel-Land am Golf von Guinea!

Gabun liegt nahe am Äquator und ist von Regenwäldern bedeckt. Die Wälder sind die Heimat der Baka. Weil sie nicht sehr groß sind, haben die Europäer sie Pygmäen genannt. Diese Völker haben ein einzigartiges Wissen über die Pflanzen und Tiere der Regenwälder.

                

Auf dem Foto oben siehst du einen Jungen aus dem Volk der Baka. Für die Waldvölker ist das Fällen der Baumriesen ein Vergehen an der Natur, die ihre Vorfahren seit Jahrtausenden bewahrt haben.

Lage und Landschaften

Gabun liegt im Zentrum des Kontinents und besitzt einen Küstenstreifen am Atlantik, am Golf von Guinea. Das Land ist umgeben von  Äquatorialguinea, Kamerun und der Republik Kongo. Der Äquator verläuft mitten durch Gabun und beschert dem Land ein tropisches Klima und ursprüngliche Regenwälder.

                     Gabun

Gabun verdankt seinen Namen dem Nebel, der das Land zeitweilig wie ein Mantel einhüllt. Die Portugiesen nannten es deshalb "Gabao" - das Nebelland, als sie im 15. Jahrhundert die Westküste Afrikas erkundeten. Als die Franzosen später das Land zu ihrer Kolonie machten, wurde Gabon daraus.

Landschaften

Gabun besteht aus einer Küstenebene und Bergketten, die von ursprünglichem Regenwald bewachsen sind. Die Küste erstreckt sich über 885 Kilometer. Im Norden befindet sich das weit ins Meer ragende Kap Lopez sowie eine Halbinsel namens Ästuar des Gabun. In diesem Gebiet liegt die Hafenstadt Libreville, die zugleich Hauptstadt des Landes ist. Im Süden und Osten Gabuns erstrecken sich Savannengebiete.

Der tropische Regenwald

Gabun wird auch das grüne Herz von Afrika genannt, denn über 80 Prozent des Landes sind von ursprünglichem Regenwald bedeckt. Der tropische Regenwald kann in vielen Nationalparks Gabuns erkundet werden. Ursprüngliche Wälder zeichnen sich durch eine besondere Vielfalt an Pflanzen und Tieren aus. Auf dem Foto unten siehst du verschiedene Palmenarten, Farne, tropische Bäume und Kletterpflanzen. Jeder Baum bildet für sich ein eigenes Ökosystem. Nur die urprünglichen Regenwälder besitzen noch ein intaktes Ökosystem. Es darf nur ein Baum pro Hektar gefällt werden um den Wald nicht nachhaltig zu zerstören. Aber die Chinesen haben große Waldflächen erworben und nehmen keine Rücksicht auf die Vorschriften.

           

Die Straßen Gabuns bestehen aus festgefahrener Erde. Während der Regenzeit sind sie so matschig, dass man sie kaum befahren kann. Im Osten, an der Grenze zu Kongo, gehen die Regenwälder in die Savanne über.

Wie wir den Regenwald schützen können

Die Bergwelten

Im Norden ragen die Kristallberge 900 m in die Höhe und reichen bis nach Äquatorialguinea. I m Süden erhebt sich das wichtigste Gebirge von Gabun, das Du Caillu-Massiv, dessen höchster Gipfel der Mont Ibopundji istmit 1.575 m Höhe. Das Mayombe-Massiv mit dem Pelé-Berg steigt auf 795 m Höhe an.
 

Der Ogooue, der größte Fluss Gabuns

Der größte Fluss ist der Ogooue, der mit seinen zahlreichen Seitenarmen das Land durchzieht. Der Fluss bildet die Lebensader des Landes. An seinen Ufern befinden sich die meisten Siedlungen des Landes. Wegen der schwierigen klimatischen Verhältnisse gibt es kaum befestigte Straßen. Der Ogooue und andere Flüsse sind der zuverlässigste Transportweg. Die Mehrzahl der Gabuner lebt in Siedlungen an den Flüssen oder in den Städten.

               Fischer in Gabun (c) continent africain

Der Ogooue kommt aus dem Kongo und fließt von Franceville bis zur Hafenstadt Port Gentil durch das ganze Land, bevor er in den Atlantik mündet. Neben dem Ogooue fliesst noch der Nyanga durch das Land sowie kleinere Küstenflüsse.

Klima in Gabun

Der Äquator verläuft genau durch Gabun. Dadurch steht die Sonne das ganze Jahr über ziemlich hoch am Himmel. Das hat zur Folge, dass durch die intensive Sonneneinstrahlung immer warme, feuchte Luft aufsteigt. Die Luftfeuchtigkeit ist dadurch sehr hoch. Die Temperaturen liegen zwischen 22-28° Celsius. In Gabun gibt es keine Jahreszeiten wie wir sie kennen sondern nur einen Wechsel zwischen Trockenzeit und Regenzeit. Von Mitte Juni bis Mitte September ist es trocken, zwischen September bis Mitte Dezember regnet es immer wieder, und von Ende Dezember bis Mitte März ist es wieder trocken. Danach beginnt die eigentliche Regenzeit, die von Ende März bis Mitte Juni anhält. 

 

Mehr über den Äquator

Zum Vergleich: Gabun umfasst etwa 268.000 km². Deutschland ist mit 357.000 km² um ein Drittel größer.

Tiere und Pflanzen

                     Krokodil im Regenwald

Die tropischen Regenwälder sind das Zuhause vieler Tierarten. Die Flüsse sind das Reich der Krokodile, Schlangen und zahlreicher exotischer Fische. Man kann mit viel Geduld Gorillas beobachten, hier leben Flachlandgorillas, Mandrillen, Büffel, die kleinen Waldelefanten, Antilopen und Gazellen. Alle Arten von Schlangen, Fröschen und anderen Reptilien bevölkern den Regenwald. Sie machen Jagd auf die ungeheure Vielfalt an Käfern, Insekten und Schmetterlingen. Man weiß noch längst nicht alles über die kleinen Bewohner der tropischen Wälder. Immer wieder werden neue Arten entdeckt. Rund 10% der Landesfläche von Gabun stehen unter Naturschutz. Manche Strände bilden den Treffpunkt für Büffel und Elefanten genauso wie für Meeresschildkröten und Buckelwale.

In den bekannten Nationalparks wie dem Reserve de la Lopé, im Ivindo Nationalpark oder auch im Loanga Nationalpark kannst du die vielfältige Tierwelt der tropischen Regenwälder erleben. Besonders der Loango-Nationalpark ist ein wahres Kleinod an der gabunischen Atlantikküste. Hier kannst du Regenwald, Lagunen und Küstengebiet erkunden. Man nennt ihn auch „Africas Last Eden“. Das riesige Schutzgebiet an der zentralafrikanischen Westküste wird kilometerlang von Stränden eingefasst. Gelegentlich kommen Elefanten und Büffel zum Strand, denn die weißen Strände des Loango-Nationalparks sind teilweise mit saftigem Gras bedeckt. Ihr Salzgehalt bringt die Tiere immer wieder auf Nährstoffsuche dorthin zurück.

Mehr über die Tiere des Regenwaldes

Libreville - die freie Stadt

Die Hauptstadt von Gabun ist Libreville, eine Hafenstadt am Golf von Guinea. Sie wurde 1849 als Siedlung für freigelassene Sklaven gegründet, nach dem Vorbild von Freetown. Daher auch der Name, der im Deutschen "Stadt der Freien" bedeutet. Mit rund 540 000 Einwohnern ist Libreville zugleich die größte Stadt des Landes.

                  Hafen von Libreville

Zu den Highlights der gemütlichen Stadt zählt das Künstlerdorf Village des Artisans, das Kunstliebhaber aus aller Welt anzieht. Auch der lebhafte Bouet Market zieht vor allem am Wochenende viele Besucher an. Im Nationalmuseum in Libreville findest du Skulpturen und Holzschnitzereien der Fang. Sie sind so berühmt, dass sich bereits Picasso von ihren Formen hat inspirieren lassen. Auch die Stadtviertel Akebe und Nombakele, der Hafen und die Kathedrale St. Michaels laden zum Entdecken ein.

Mehr Sehenswürdigkeiten findest du im afrika-junior Reiseführer

Völker und Sprachen

Schülerinnen

Gabun gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern Afrikas. Das Land hat etwa drei Viertel der Fläche Deutschlands, aber nur knapp doppelt so viele Einwohner wie Köln nämlich etwa 1,5 Millionen. Die meisten von ihnen leben in den drei großen Städten Libreville, France-Ville und Port-Gentile. Die Bevölkerung ist jung, mehr als 40 Prozent sind jünger als 15 Jahre. Ein Kind wächst mit mindestens drei Geschwistern auf. Die Väter bestimmen das Leben in der Gemeinde, die Frauen herrschen über die Familie. Die Gabuner gehören zu 40 verschiedenen Bantu-Völkern wie die Fang, Bapounou und Obamba. Das größte Volk sind die Fang, die meist als Bauern im Regenwald leben. Früher waren ihre Holzschnitzereien in ganz Westafrika geschätzt. Bevor die Franzosen ihr Land in Besitz nahmen, verwendeten sie Barren aus Kupfer und Eisen als Währung.

Das älteste Volk sind die Pygmäen oder Feuermenschen, die in den Regenwäldern zuhause sind. Sie leben noch ganz ursprünglich wie vor tausenden von Jahren und besitzen ein großes Wissen über die Natur. Mit den den Fang treiben sie Tauschhandel. In der einstigen französischen Kolonie ist heute Französisch Amtssprache.

Mehr über die Pygmäen oder Feuermenschen.

Religion

Mehr als zwei Drittel der Bewohner gelten als Christen, etwa 12 Prozent sind Anhänger des islamischen Glaubens. Die Mehrheit feiert daneben ihren alten afrikanischen Glauben, den Bwiti. Darin geht es um einen Schöpfergott und zahlreiche Untergötter, um den Ahnenglauben und um Totemsismus, den Glauben an ein Ahnentier oder Krafttier. Jedes Volk pflegt dabei seine eigenen Zeremonien für die Geburt, den Tod, die Heilung sowie die Austreibung böser Geister. Jede Gemeinschaft und jedes Dorf hat einen Medizinmann, der die Abfolge der Riten und Feierlichkeiten bestimmt und Heilmittel sowie Rauschmittel herstellt.Die Totenrituale der Fang dauern zum Beispiel zwei Tage. Sie nehmen Palmwein und die Eboga-Wurzel während der Todeszeremonien zu sich. In größeren Mengen löst diese Wurzel Halluzinationen aus, so dass die Gläubigen denken, dass sie mit ihren Vorfahren in Verbindung treten. Essen und Wein werden den Vorfahren während der Zeremonien dargeboten. Männer und Frauen begleiten das Ritual mit Trommeln, Gesang und Tanz. Nach dem Tod werden die Körper der Verstorbenen eingerieben und gesalbt um die Totenstarre zu entfernen. Auf Grund des tropischen Klimas werden sie innerhalb von zwei Tagen in einem hölzernen Sarg beigesetzt. Ein Jahr nach dem Tod wird in einer Zeremonie das Ende der Trauerzeit gefeiert. Die Zeremonien Bwiti zur Verehrung der Ahnen werden von den Medizinmännern abgehalten.  Sie finden in speziellen Holz-Tempeln statt. Die Teilnehmer ziehen dafür ihre Schuhe aus, kleiden sich in helle Kostüme, malen ihre Gesichter weiß an und bedecken ihre Köpfe.

TV, Radio und Internet in Gabun

In Gabun gibt es nur einen nationalen Fernsehsender, der Radio Television Gabonaise, abgekürzt RTG, heißt. Außerdem gibt es zwei Radiosender. Der eine ist der staatliche Sender RTG, der auf französisch sendet. Der zweite Sender  ist der private Radiosender Afrique Numero Un, der auch in anderen afrikanischen Ländern sendet. In Gabun sendet er in den Sprachen der Bantu-Völker. Internet in Zentralafrika wird immer wichtiger. Viele Gabuner nutzen Internet und Smartphones, Festnetz-Telefone haben nur wenige. Kabelloses Internet gibt es nur in den größeren Städten von Gabuns, doch die Internet-Entwicklung schreitet schnell voran.

Feste und Feierlichkeiten in Gabun

Maske der Togo vom Ogooue Fluss (c) cliff1066Die Gabuner feiern gerne und ausgiebig. Je nach Volk werden andere Feste gefeiert. Doch alle Völker begehen Hochzeiten, Geburten und Begräbnisse mit Tänzen, Musik und festlichem Essen. In manchen Regionen werden vor den Festen kunstvolle Masken geschnitzt, die die Tänzer bei ihren Zeremonien tragen. Bekannt sind die Fang und die Kota für ihre prächtigen Masken. Es gibt viele Anlässe, um zusammenzukommen und Feste zu feiern. Da viele Bewohner auch den christlichen oder muslimischen Glauben pflegen, feiern sie auch die christlichen und muslimischen Feiertage.

Schulen und Bildung

Fast alle Kinder Gabuns besuchen die Schule. Die Hälfte aller Schulen sind privat oder werden von Kirchen betrieben. Es besteht Schulpflicht bis zur zehnten Klasse. Die Kinder besitzen Schulhefte und Bücher. Das ist nicht selbstverständlich in Afrika. Aber warum gilt ein Drittel der Bewohner als Analphabeten? Der Unterricht wird in Französisch abgehalten. Kein Wunder also, dass die Hälfte der Kinder die Schule in den ersten vier Jahren abbricht. Denn nur wenige Kinder lernen zu Hause französisch sprechen. Die meisten wachsen mit ihrer afrikanische Sprache auf und sind frustriert, wenn sie in der Schule Rechnen und Schreiben auf französisch lernen müssen. Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Schulstart sind daher nicht besonders gut. Mehr über Schulen in Afrika

Wirtschaft und Rohstoffe

 

Landwirtschaft

Fast vier Fünftel der Gabuner arbeitet in der Landwirtschaft. Die Bewohner Gabuns sind stolz auf den Wohlstand ihres Landes. Sie fischen, jagen, und betreiben Viehzucht. Die einzelnen ethnischen Gruppen bauen Bananen, Papayas, Ananas, Guaven, Mangos, Avocado und Kokosnüsse, sowie Auberginen, Mais, Zuckerrohr, Erdnüsse, Tomaten und Maniok an. Darüber hinaus werden die jungen Blätter des Maniokstrauches gepflückt und als Gemüse verwendet. Die meisten bearbeiten die Felder noch wie ihre Vorfahren mit der Hacke. Mit dieser traditionellen Methode erzielen sie nur geringe Erträge. Sie erzeugen nur 4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Familien können davon leben. Aber für Schulen, Bildung und die Anschaffung moderner landwirtschaftliche Geräte reicht das Geld oft nicht. Exportiert werden Kakao, Kaffee, Öle, Zuckerrohr und Kautschuk. Einen wichtigen Wirtschaftsfaktor stellt die Holzwirtschaft dar. Fast alle afrikanischen Tropenhölzer stammen aus Gabun. Bevor Erdöl entdeckt wurde, lieferte der Holzexport sogar das wichtigste Einkommen des Landes.Tropenhölzer sind im Westen immer noch begehert, obwohl der Tropenwald durch die Holzwirtschaft leidet.

Ölförderung vor der Küste von Gabun (c) Michael Elleray

Bodenschätze

Gabun ist reich an Rohstoffen wie Erdöl, Holz, Uran, Eisenerz und Mangan, alles Güter, die in der westlichen Welt begehrt sind. Der Boden in Oklo ist reich an Uranvorkommen. Hauptabnehmer ist Frankreich, die ehemalige Kolonialmacht in Gabun. Den größten Teil seiner Einkünfte bezieht Gabun aus dem Ölgeschäft. Pro Tag werden rund 325 000 Barrel Öl gefördert. Damit ist das kleine Land der drittgrößte Öllieferant in Afrika südlich der Sahara. Das meiste Öl wird vor der Küste gefördert. Auf dem Foto rechts siehst du eine Ölplattform vor der Küste von Gabun. Doch auch im Land wird Ölförderung betrieben. Wie du vielleicht schon weißt, ist Tiefseeförderung gefährlich und schadet der Tierwelt.

Schon gewusst? Im Urangebiet von Oklo hatte sich vor 1,7 Millionen Jahren eine natürliche nukleare Kettenreaktion abgespielt.

Ist Gabun ein armes oder reiches Land?

Gabun zählt zu den wohlhabenden Ländern in Zentralafrika, das Durchschnitteinkommen beträgt etwa 7.210 Euro pro Einwohner. Allerdings ist das Einkommen sehr ungleich verteilt,  so dass über 80 Prozent der Bevölkerung in Armut leben. Ein einfacher Farmer verdient am Tag nur umgerechnet 2,00 Euro. Deshalb müssen auch die Kinder schon mit 10 Jahren auf dem Feld mitarbeiten.

Geschichte

Mukudj-Maske aus Gabun (c) Gryffindor Wie so viele Länder im Herzen Afrikas hat Gabun eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Portugiesen waren Mitte des 15. Jahrhunderts die ersten Weißen, die es erkundeten. Es dauerte weitere 400 Jahre, ehe die Franzosen Mitte des 19. Jahrhunderts hier eine Kolonie errichteten. 1886 wurde Gabun schließlich Teil der damaligen französischen Weltmacht. Für die Einheimischen waren die letzten Jahrhunderte eine schreckliche Zeit. Sie endete erst am 17. August 1960, als das Land unabhängig wurde.

Mehr über die Kolonialisierung von Afrika

 

Albert Schweitzer und sein Spital in Lambaréné

Bekannt wurde Gabun in Europa durch Albert Schweitzer, der  in Lambaréné das erste Urwaldkrankenhaus baute. Er behandelte die Schwerkranken mit moderner Medizin. Er versorgte Leprakranke, behandelte Patienten mit Malaria, Schlafkrankheit oder Elefantiasis. Er versorgte auch zahlreiche Tiere, die verletzt waren und zu ihm gebracht wurden. Er war ein Vorbild für viele afrikanische Ärzte, die westliche Medizin studierten.

Schon gewusst? Das Spital von Albert Schweitzer kannst du in dem Browserspiel Die Buschpiloten auf deinen Missionen besuchen.

 

Gabun heute

Waldmenschen in Gabun (c) mnstatic Gabun war bis 1960 französische Kolonie. Heute ist Gabun eine Präsidialrepublik. Die Präsidenten verfügen über sehr viel Macht und bestimmen über die Politik des Landes. Das Land ist stabil, wenn man es mit anderen Ländern in Zentralafrika vergleicht. In Gabun kam es zu keinen Konflikten oder Bürgerkriegen, seit das Land unabhängig ist. Seit der Unabhängigkeit herrschte über 40 Jahre der Staatspräsident Bongo Ondomba über das Land. Er machte Gabun 1991 zu einer präsidialen Republik mit einem Mehrparteiensystem. Bestimmten wirklich mehrere Parteien über das Land? Nein, der Präsident regierte autokratisch, was bedeutet, dass er bestimmte, was die Regierungspartei erlassen sollte. Das war nicht immer gut für die Mehrheit der Bevölkerung. Nach dem Tod Bongo Ondomba wurde 2009 dessen Sohn Ali Bongo als neuer Präsident Gabuns gewählt. Er versprach Reformen, aber er muss sein Versprechen erst noch einlösen.

Wie steht es um die Kinderrechte in Gabun?

Das Land ist relativ wohlhabend, doch die Mehrheit der Gabuner lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen. Zahlreiche Kinder arbeiten schon mit 10 Jahren, um die Familie zu unterstützen. Auch ist die Gesundheitsversorgung nicht gut, und es wird zu wenig für die Bildung getan. Deshalb sind die Kinderrechte in Gabun nur zum Teil erfüllt. Das liegt nicht an den Eltern, sondern an den politischen Verhältnissen im Land.

 

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