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Äquatorialguinea

Flagge von Ägypten  (c) wikicommons
Amtssprache Spanisch, Französisch, Portugiesisch
Hauptstadt Malabo
Staatsform Republik
Fläche 28.051 km²
Einwohner 1.630.000
Währung CFA Franc BEAC
   

Bonjour, willkommen in Äquatorialguinea, einem kleinen Land an der Westküste Afrikas!

Komm mit nach Äquatorialguinea. In dem Land nahe am Äquator findest du noch ursprüngliche Regenwälder und ein seltenes Tierparadies. Außerdem kannst du verschiedene Völker und exotische Kulturen kennen lernen.

                       

Lage und Landschaften

Äquatorialguinea besteht aus einem kleinen Festland am Golf von Guinea und mehreren Inseln. Die Nachbarländer sind Kamerun und Gabun. Im Westen besitzt das Land einen Küstenstreifen am Golf von Guinea.

        malabo

Äquatorialguinea ist ein tropisches Land mit langen Küsten, ursprünglichen Regenwäldern und einer vielfältigen Tierwelt. Die Inseln sind bedeckt von Regenwald, auf dem Festland wächst dichter Dschungel mit jahrtausende alten Bäumen. Die Küsten sind von Mangrovenwäldern gesäumt. Da das Land in den Tropen liegt, herrscht ein feucht-warmes Klima mit Durchschnittstemperaturen um 26°. Es gibt keine Regen- und Trockenzeiten, sondern die meiste Zeit regnet es kurz, und dann scheint wieder die Sonne, und es ist ziemlich heiß.

Zum Vergleich: Äquatorialguinea ist so groß wie Brandenburg.

Tierwelt

Gorilla (c) Kabir Baki CC BY SA 2.5

In den ursprünglichen Regenwäldern von Äquatorialguinea leben Gorillas und Schimpansen, die leider selten geworden sind. Äquatorialguinea ist eines der wenigen Länder, in denen man die Primaten noch in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. Beeindruckend sind auch die zierlichen Waldelefanten, die im Monte Alén-Nationalpark leben. Die Waldelefanten sind kleiner als ihre Verwandten in der Savanne. Sie haben sternförmig angelegte Trampelpfade gebildet, auf denen sie sich regelmäßig zu ihren Sammelplätzen begeben. In dem Park kann man auch Krokodile, Antilopen und zahlreiche andere Tiere der Savanne beobachten. Hier konnte sich auch eine exotische Vogelwelt niederlassen, die auf der Jagd ist nach unzähligen Insekten und Käfern.

Malabo, die Hauptstadt

Die Hauptstadt von Äquatorialguinea befindet sich auf der Insel Bioko. Bioko liegt zwischen beeindruckenden Vulkanketten und blauem Ozean. Die Stadt ist nach spanischem Vorbild gebaut, viele Häuser erinnern noch an die spanische Kolonialzeit.

PanoramaCathedral Square Malabo 2013 (c) Denis Barthel CC BY SA 3.0

Ein beeindruckendes Gebäude in Malabo ist der Palast des Präsidenten an der Plaza de España, der im gotischen Stil erbaut wurde. Wunderschön ist auch die Kathedrale der Hauptstadt von Äquatorialguinea. Der bunte Markt von Malabo und der Hafen sind sehenswert. Vor der Insel befinden sich zahlreiche Ölraffinerien.

Völker und Sprachen

Familie in Äquatrialguinea Die Fang bilden die größte Bevölkerungsgruppe in Äquatorialguinea. Etwa 80 Prozent der Bewohner des Landes zählen zu dieser Ethnie. Sie pflegen noch ihre uralten Traditionen und verehren ihre Ahnen und Götter. Die meisten sprechen Fang, ihre Muttersprache. Die drei Amtssprachen sind Spanisch, Portugiesisch sowie Französisch. Warum? Äquatorialguinea war eine ehemalige Kolonie Spaniens. Die Regierenden wollten jedoch mit allen früheren Kolonialmächten Handel treiben. Also eigneten sie sich Grundkenntnisse der drei führenden europäischen Handelsnationen an. Ein weiteres Vermächtnis der spanischen Kolonialzeit ist die Religion. Fast alle Äquatorialguineer bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Doch sie zelebrieren auch ihre alten Riten. Männer und Frauen, die magische Fähigkeiten besitzen, werden in der Gesellschaft sehr verehrt.

Mehr über die Fang und woran sie glauben

Feste und Feierlichkeiten

Kinder aus dem Volk der Bubi (c) Tukes CC BY SA 2.5Eine der bedeutendsten Zeremonien, die seit Urzeiten abgehalten wird, nennt man  „Abira“. Mit besonderen Tänzen und Gesängen wird dabei die Gemeinschaft von allem Bösen befreit. Zu den bekanntesten Tänzen der Fang zählt der Balele-Tanz. Die Tänzer werden von Trommeln, Balafonen wie auch von Harfen und Zittern begleitet.

Schulen und Bildung

Schulkinder MalaboDas öffentliche Schulsystem steckt noch in den Kinderschuhen. Die meisten Schulen des Landes werden von kirchlichen Missionen und spanischen Einrichtungen getragen. Es besteht allgemeine Schulpflicht, aber nur ein Teil der Familien kann die Schulgebühren bezahlen. Auch reißen Schulbücher und Hefte ein ziemliches Loch in die Haushaltskasse. So gehen oft nur die Jungs auf eine weiterführende Schule. Die Alphabetisierungsrate ist die höchste im südlichen Afrika. Über neunzig Prozent der Bewohner können lesen und schreiben. Doch es fehlt an gut ausgebildeten Fachkräften. Mehr über Schulen in Afrika

Schon gewusst? Seit einigen Jahren gibt es in Malabo eine Universität. Leider können sich nur Kinder aus reichen Familien ein Studium leisten.

Spiel und Sport

Am beliebtesten sind Schwimmwettbewerbe und natürlich Straßenfußball, denn alle Kinder können Fußballspielen. Dazu braucht man nur einen Ball, den sich Kinder schnell aus Plastiktüten, Stoffresten und Strickbändern basteln. Auch Mädchen spielen gerne Fußball, obwohl das viele Mütter nicht gerne sehen. Immerhin hat Äquatorialguinea eine starke Frauenfußballmannschaft! Mädchen spielen natürlich auch andere Ballspiele, wie eine Art von Volleyball, und sie tanzen gerne.

Wirtschaft und Bodenschätze

Markt in Äquatorialguinea

Die meisten Äquatorialguineer leben von der Landwirtschaft. Die Farmer bearbeiten die Felder noch mit der Hacke. Sie ernten so viel, dass sie davon leben können. Die Überschüsse verkaufen sie auf den Märkten. Doch meist bleibt nicht viel übrig. Der Zuverdienst für die Farmer beträgt etwa einen US Dollar pro Tag.

Bodenschätze

Äquatorialguina ist eines der wohlhabenden Länder im südlichen Afrika. Seit in Äquatorialguinea Erdöl entdeckt wurde, ist die Förderung  des "schwarzen Goldes" die Haupteinnahme des Landes. Besonders die Küstengebiete sind reich an Erdölvorkommen. Obwohl das Land so klein ist, zählt es zum drittgrößten Erdölproduzent im südlichen Afrika. Viele Menschen haben Arbeit in der Ölförderung, doch sie verdienen nicht gut. Über die Hälfte der Angolaner lebt von weniger als einem US-Dollar am Tag. Das Land ist sehr regenreich, doch nur ein Teil hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, und die meisten haben keine Toiletten.

 

Sehenswürdigkeiten

Landungsdenkmal bei Luba (c) Mehlauge gemeinfreiDie Insel Bioko mit dem Vulkan Pico Basilé wird viel besucht. Der Vulkanberg ragt über 3.000 Meter in die Höhe. Vom Gipfel aus kann man bis nach Kamerun und nach Nigeria schauen. Auf den Vulkanketten lassen sich abenteuerliche Wanderungen inmitten einer atemberaubenden Landschaft unternehmen. Auf dem Foto rechts sieht du das portugiesische Landungsdenkmal in der Stadt Luba. Es war das erste Denkmal, das Portugiesen auf afrikanischem Boden errichtet hatten.

Mehr Sehenswürdigkeiten findest du im afrika-junior Reiseführer

 

Geschichte

Bengas de Corisco - 1910 (c) Diego Saavedray Magdalena gemeinfreiDie Ureinwohner waren Pygmäen, die seit Jahrtausenden durch die Regenwälder streifen. Im Lauf der afrikanischen Völkerwanderung um 800 nach Christus wanderten Bantuvölker in das Gebiet ein und verdrängten die Ureinwohner. Ihre Nachfahren sind die Fang, die heute noch die Mehrheit der Bevölkerung bilden. Um 1500 nahm Portugal Äquatorialguinea in Besitz. Mehr als zweihundert Jahre beherrschten die Portugiesen des Gebiet, bevor sie es an Spanien abtraten. Dadurch wurde das kleine Land zu Spaniens einziger Kolonie im südlichen Afrika. Spanien erbaute auf der Insel Bioko die Stadt Malabo und errichtete eine Plantagenwirtschaft.

Mehr über die Kolonialzeit

Äquatorialguinea heute

Kinder in GuineaDas Land wurde am 12. Oktober 1968 unabhängig von Spanien. Der erste Präsident regierte nicht zum Wohl der Bevölkerung. Im Gegenteil. Er diente den Interessen der einstigen spanischen Kolonialherren und wurde dafür reichlich belohnt. Die Bevölkerung war wütend und wollte ihn absetzen. Es kam zu immer größeren Aufständen. Im Frühjahr 1969 liess der Präsident die Aufstände brutal niederschlagen. Ein Drittel der Bevölkerung floh ins Ausland. 1979 wurde er von seinem Neffen Teodoro Obiang Nguema Mbasogo gestürzt, der seine Nachfolge antrat. Obiang versprach mehr Demokratie, doch tatsächlich regiert er ebenso autoritär wie sein Vorgänger. Auch unter ihm gibt es keine freie Presse, und auch die Menschenrechte werden nicht geachtet. Warum? Je autoritärer ein Land regiert wird, umso mehr können sich die Regierenden bereichern. Genau das ist der Fall in Äquatorialguinea. Fast alle Einnahmen erzielt das Land durch den Export von Öl und Gas. Diese Einnahmen könnten für beträchtlichen Wohlstand sorgen. Doch die Bevölkerung hat wenig davon. Denn vor allem Obiangs Familie hat sich an den Einkünften bedient und einen unglaublichen Reichtum angesammelt. Deshalb gilt Obiang als einer der reichsten Staatsführer der Welt.

Kinderrechte in Äquatorialguinea

Die Armut zu bekämpfen ist für die meisten Eltern wichtiger, als dafür zu sorgen, dass die Rechte ihrer Kinder erfüllt werden. Was sich viele Kinder in Äquatorialguinea wünschen? Dass ihre Eltern gerechte Löhne erhalten, dann könnten sie die Schule besuchen und eine Ausbildung machen.

Was wir zum Schutz der Regenwälder tun können

 

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